Rosa Barach

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Barach, Rosa
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Gottlob, Rosa, Dr. Maria Lavera
Titel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  2827
GNDGemeindsame Normdatei 117766429
Wikidata Q2166412
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. Mai 1840
GeburtsortOrt der Geburt Neu-Rausnitz bei Austerlitz, Mähren
SterbedatumSterbedatum 22. Februar 1913
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schriftstellerin, Erzieherin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 24.11.2022 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Feuerhalle Simmering
Grabstelle
  • 15., Reindorfgasse 30 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Barach Rosa, geborene Gottlob, * 15. Mai 1840 (!) Neu-Rausnitz bei Austerlitz, Mähren, † 22. Februar 1913 Wien 15, Reindorfgasse 30 (Zentralfriedhof, Urnenhain), Schriftstellerin, Erzieherin, Gatte Dr. med. Sigmund Barach.

Biografie

Rosa wurde in eine Steinmetzfamilie geboren und musste schon früh zu arbeiten beginnen, konnte dabei allerdings Märchen für ihre Geschwister erfinden. Nach Besuch der Höheren Töchterschule in Brünn wurde Rosa mit 16 Jahren Erzieherin auf einem mährischen Landgut. Währenddessen beschäftigte sie sich intensiv mit Poesie. Anschließend legte sie die Lehrbefähigungsprüfung in Wien ab und gründete in Rudolfsheim eine Höhere Töchterschule - die sie nach ihrer Heirat mit Sigmund Barach wieder aufgab -,im Kahlenbergerdorf ein Kinderasyl und den Wiener Schriftstellerinnenverband. Ihre schriftstellerische Tätigkeit begann erst nach ihrer Heirat, war aber dennoch sehr erfolgreich und weitreichend. Sie veröffentlichte unter anderem Gedichte, Erzählungen, Essays und schrieb Jugendbücher, die sie als erste Frau bei öffentlichen Vorlesungen zum Besten geben durfte. Einige ihrer Gedichte wurden vertont und von vielen Männergesangsvereinen gesungen. Vor allem ihre Erzählungen "Aus eigener Kraft" und "Soldatenfritz" wurden bekannt und von dem österreichischen Ministerium für Unterricht in die Schulbibliotheken eingeführt.

Literatur