Rudolf Appel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Appel, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  43909
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. Juni 1915
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 1. Juni 1967
SterbeortSterbeort Lilienfeld 4035731-4
BerufBeruf Politiker, Monteur, Widerstandskämpfer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialistische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Widerstandsbewegung
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1957)


Rudolf Appel, * 11. Juni 1915 Wien, † 1. Juni 1967 Lilienfeld, Monteur, Politiker, Widerstandskämpfer.

Biografie

Rudolf Appel erlernte den Beruf eines Installateurs. Schon mit 15 Jahren trat er dem damaligen Verband der Sozialistischen Arbeiterjugend bei. Aufgrund seines politischen Engagements wurde er am 12. November 1933 erstmals festgenommen. Nach dem 12. Februar 1934 war Appel für die Revolutionären Sozialisten tätig. Vom Oktober 1934 bis zum Februar 1935 war Appel in Wien in Polizeischutzhaft, dann kam er für längere Zeit ins Anhaltelager Wöllersdorf.

Appel arbeitete danach bis zu seiner Einberufung 1940 als Monteur in einem Rüstungsbetrieb, wo er seine illegale politische Arbeit fortsetzte. Als Soldat kam er nach Russland, wo er bei seiner Einheit mit Gleichgesinnten eine Österreichische Zelle bildete. Aufgrund einer Denunziation wurde er wieder verhaftet und von Reichskriegsgericht Berlin wegen Wehrkraftzersetzung 1943 zum Tod verurteilt und schließlich zu sechs Jahren Zuchthaus begnadigt. Die Haftzeit verbrachte er in Berlin-Moabit und im Konzentrationslager Esterwegen.

Nach der Befreiung nahm er 1945 seine politische Tätigkeit wieder auf und wurde Bezirkssekretär der Sozialistischen Partei in Krems. 1949 wurde er erstmals in den Nationalrat gewählt, dem er bis 1959 angehörte. Der Niederösterreichische Landtag entsandte ihn 1959 in den Bundesrat, dessen Mitglied er bis zu seinem Tode war. Rudolf Appel war Administrator der niederösterreichischen Wochenblätter der Sozialistischen Partei, Mitglied des Landesparteivorstandes und Vorsitzender der Landesorganisation Niederösterreich des Bundes Sozialistischer Freiheitskämpfer. Außerdem war Rudolf Appel Vizepräsident der Niederösterreichischen Elektrizitätswirtschafts AG (NEWAG).


Literatur


Rudolf Appel im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks