Rudolf Eisler (Schriftsteller)

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Eisler, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12255
GNDGemeindsame Normdatei 124362214
Wikidata Q84800
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. Jänner 1873
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 13. Dezember 1926
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Schriftsteller, Philosoph
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Feuerhalle Simmering
Grabstelle Abteilung 3, Ring 2, Reihe 8, Nummer 24
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • Wien (Geburtsadresse)
  • 18., Währinger Gürtel 97 (Sterbeadresse)
  • 2., Sebastian-Kneipp-Gasse 11 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rudolf Eisler, * 7. Jänner 1873 Wien (zuständig nach Kolin, Böhmen), † 13. Dezember 1926 Wien 18, Währinger Gürtel 97 (wohnhaft 2, Sebastian-Kneipp-Gasse 11; Urnenhain Zentralfriedhof, Widmung ehrenhalber), Schriftsteller, Philosoph, Gattin Ida. Studium in Wien und Prag (Dr. phil. 1894 Prag); nach Aufenthalt in Paris ließ er sich 1899 als wissenschaftlicher Schriftsteller und Privatgelehrter in Wien nieder. Wilhelm Wundt weckte sein Interesse für physiologische Psychologie, schuf den Begriff des „Idealrealismus", betonte das soziologische Element der Philosophie (Sekretär der „Soziologischen Gesellschaft"), erwarb sich daneben aber Verdienste um den dokumentarischen Nachweis der philosophischen Begriffssprache („Wörterbuch der philosophischen Begriffe und Ausdrücke", „Philosophielexikon") und um Biographien von Philosophen. Seine „Einführung in die Philosophie" (1905) ist ein unentbehrliches Lehrbuch für das Studium; 1907 erschien seine „Einführung in die Erkenntnistheorie". Rudolf Eisler ist der Vater des Komponisten Hanns Eisler.

Quellen

Literatur

  • Georg Herlitz / Bruno Kirschner [Hg.]: Jüdisches Lexikon (Lexicon). Ein enzyklopädisches Handbuch des jüdischen Wissens in vier Bänden. Mit über 3.000 Illustrationen, Beilagen, Karten und Tabellen. Berlin: Jüdischer Verlag 1927-1930
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Neue Freie Presse. Wien, 15.12.1926
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 03.01.1973