Rudolf Hilferding

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Rudolf Hilferding
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hilferding, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  15465
GNDGemeindsame Normdatei 11870480X
Wikidata Q57848
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. August 1877
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 11. Februar 1941
SterbeortSterbeort Paris
BerufBeruf Politiker, Redakteur, Arzt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Arbeiterpartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Rudolfhilferding.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Rudolf Hilferding

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rudolf Hilferding, * 10. August 1877 Wien, † 11. Februar 1941 Paris (in Gestapohaft), sozialdemokratischer Finanzpolitiker, Redakteur, einer der führenden Theoretiker des Austromarxismus, 1904-1922 1. Gattin Margarete Hilferding, geb. Hönigsberg (1871-1942), 1923-1941 2. Gattin Rose Lanyi.

Hilferding studierte Medizin an der Universität Wien und war bis 1907 als Arzt tätig. Ab 1902 Mitarbeiter der deutschen sozialdemokratischen Zeitung "Neue Zeit", ab 1906 Lehrer an der sozialdemokratischen Parteischule in Berlin, lebte ab 1907 in Deutschland (1923 und 1928/1929 Finanzminister), schrieb 1910 sein Hauptwerk "Das Finanzkapital" und emigrierte 1933 nach Frankreich. Am 9. Februar 1941 wurde er in Marseille verhaftet und an die Gestapo ausgeliefert. Er wurde gefoltert und verstarb im Pariser Gestapogefängnis unter ungeklärten Umständen.

Hilferdingweg

Literatur

  • Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. Band 1: A-H. München: A. Francke 1973
  • Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933-1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980-1999
  • Jean Maitron / Georges Haupt [Hg.]: Dictionnaire biographique du mouvement ouvrier international. Band 1: Autriche. Paris: Éditions Ouvrières 1971
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Werner Röder [Hg.]: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. International biographical dictionary of Central European émigrés 1933 – 1945. München: Saur 1980
  • Biographisches Lexikon zur Weimarer Republik. Hrsg.von Wolfgang Benz. München : Beck, 1988

Weblinks