Rudolf Kiszling

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kiszling, Rudlof
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  6861
GNDGemeindsame Normdatei 1032869925
Wikidata Q26924943
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. Jänner 1882
GeburtsortOrt der Geburt Groß-Becskerek, Banat
SterbedatumSterbedatum 18. Mai 1976
SterbeortSterbeort Purkersdorf, Niederösterreich
BerufBeruf Archivar
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Matzleinsdorfer Evangelischer Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Kiszling Rudolf, * 8. Jänner 1882 Groß-Becskerek, Banat, † 18. Mai 1976 Purkersdorf, Niederösterreich (Matzleinsdorfer Evangelischer Friedhof), Archivar. Kiszling, Sohn eines kaiserlich-königlichen Generalmajors, entstammte einer siebenbürgischen Familie; er besuchte die Wiener Neustädter Militärakademie (Leutnant 1902) und die Kriegsschule Wien (1905-1907), wurde 1907 dem Generalstab zugeteilt (1914 Hauptmann, 1916 Major, 1918 Oberstleutnant im Generalstab) und nahm an Kriegseinsätzen gegen Russland und Italien teil. 1920 trat er ins Österreichische Kriegsarchiv ein (1926 Staatsarchivar, 1928 Oberstaatsarchivar, 1937 Generalstaatsarchivar), erhielt die Titel Oberst außer Dienst (1930) und Hofrat (1934) und übernahm 1936-1939 die provisorische Leitung des Kriegsarchivs (in Vertretung von Edmund Glaise-Horstenau). 1939-1945 war Kiszling Direktor der damals "Heeresarchiv" genannten Dienststelle. Er erwarb sich große Verdienste um die Mehrung der Archivbestände und veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Publikationen, dar. "Die Revolution im Kaisertum Österreich 1848-1849" (zwei Bände, 1948), "Fürst Felix zu Schwarzenberg" (1952) und "Die Kroaten" (1956), und war maßgeblich am Werk "Österreichisch-Ungarns letzter Krieg" beteiligt (1930-1938).

Literatur

  • Wilhelm Kraus: Rudolf Kiszling zum 75. Geburtstag. Innsbruck [u.a.]: Studienverlag 1957 (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs, 10), S. 539 ff.
  • Otto F. Winter: Generalstaatsarchivar i. R. Rudolf Kiszling zum 90. Geburtstag. In: Scrinium 6 (1972) S. 3 ff.
  • Peter Broucek: In memoriam Professor Rudolf Kiszling. In: Scrinium 14 (1976) S. 3 ff.
  • Rotraut Sutter: Siebenbürger Sachen in Österreichs Vergangenheit und Gegenwart. Innsbruck: Wagner 1976, S. 92 ff.