Rudolf Moralt

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Moralt, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12289
GNDGemeindsame Normdatei 122064259
Wikidata Q70098
GeburtsdatumDatum der Geburt 26. Februar 1902
GeburtsortOrt der Geburt München
SterbedatumSterbedatum 16. Dezember 1958
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Dirigent
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  20. August 1959
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Heiligenstadt
Grabstelle Teil A, Gruppe TO, Nummer 1

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Festplakette der Wiener Philharmoniker (Übernahme: 1939)


Moralt Rudolf, * 26. Februar 1902 München, † 16. Dezember 1958 Wien, Dirigent. Nach seinem Studium in München war Moralt zunächst an kleineren und mittleren Bühnen als Korrepetitor und Dirigent tätig (Korrepetitor Staatsoper München 1919-1923, Stadttheater Kaiserslautern 1923-1928 und 1932-1934 [musikalischer Oberleiter], Deutsche Bühnen Brünn 1928-1930, Landestheater Braunschweig 1934-1936), bis er 1937-40 die Direktion der Grazer Oper übernahm und 1940 erstmals an der Wiener Staatsoper am Dirigentenpult stand. Sein breites Repertoire (von Mozart bis Wagner), seine souveräne Stabführung und sein musikalisches Einfühlungsvermögen machten ihn zu einem hervorragenden Dirigenten, dessen Qualitäten von Zeitgenossen häufig unterschätzt wurden; zahlreiche Gastspiele im europäischen Ausland.

Literatur

  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, Register
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier d. Wiener Staatsoper 1969, S. 198