Rudolf Pühringer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Pühringer, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  20035
GNDGemeindsame Normdatei 119296624
Wikidata Q15451378
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. März 1891
GeburtsortOrt der Geburt Amstetten 4100672-0
SterbedatumSterbedatum 6. Dezember 1969
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Kunsthistoriker, Maler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 17.10.2024 durch DYN.biancaburger
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Ortsfriedhof Grieskirchen, Oberösterreich
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rudolf Pühringer, * 14. März 1891 Amstetten, Niederösterreich, † 6. Dezember 1969 Wien, Kunsthistoriker, Maler.

Biografie

Rudolf Pühringer war der Sohn eines damals in Amstetten stationierten oberösterreichischen Kanzleidirektors. 1920 wurde Pühringer (nach seiner Pensionierung als aktiver Offizier [Hauptmann] 1918) Kustos (später Leiter der Kunstsammlungen) des Heeresgeschichtlichen Museums (Leitung der Kriegsbildersammlung) und studierte von 1920 bis 1922 als Gasthörer an der Akademie der bildenden Künste. Er war von 1918 bis 1923 als Maler tätig und beteiligte sich mehrfach an Ausstellungen des Künstlerhauses (darunter mit dem Ölgemälde „Haus mit Obstgarten" an der Jubiläumsausstellung 1921). Ab 1922 studierte Pühringer Kunstgeschichte an der Universität Wien (Dr. phil. 1927) und war außerordentliches Mitglied des Instituts für österreichische Geschichtsforschung 1938 wurde Pühringer in die deutsche Wehrmacht übernommen (Oberst) und als Sachbearbeiter zur Dienststelle des Chefs der Heeresmuseen nach Berlin versetzt. Am 22. Dezember 1950 wurde Pühringer zum Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums bestellt und erwarb sich hier Verdienste um den Wiederaufbau des teilweise zerstörten beziehungsweise geplünderten Museums (Pensionierung 1956, danach wieder Betätigung als Maler). Hofrat (1952).

Literatur

  • Jan Tabor: Subtil verfremdet. Landschaftsbilder von Rudolf Pühringer. In: Kurier, 30.12.1980
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler der Geburtsjahrgänge 1881-1900. Band 2: M-Z. Wien: Selbstverlag 1977
  • Johann Christoph Allmayer-Beck: Rudolf Pühringer †. In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Wien/München: Oldenbourg / Wien/Graz/Köln: Böhlau / Innsbruck: Wagner 1880 - lfd. Band 79, S. 293 f.


Rudolf Pühringer im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.