Rudolf Renatus Pirker

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Pirker, Rudolf Renatus
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Pirker, Rudolf R.
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  15404
GNDGemeindsame Normdatei 102491206X
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 6. April 1904
GeburtsortOrt der Geburt Pilsen 4076145-9
SterbedatumSterbedatum 10. Dezember 1982
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Musikwissenschaftler, Speläologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 18.01.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 13., Feldkellergasse 64 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rudolf Renatus Pirker, * 6. April 1904 Pilsen, Böhmen, † 10. Dezember 1982 Wien, Musikwissenschaftler, Speläologe.

Biografie

Pirker entstammte einer altösterreichischen Beamtenfamilie. Sein Vater war der am 10. Juli 1870 in Gottschee geborene Friedrich Pirker und seine Mutter Lotte Pirker. Schon als Kind entdeckte man, dass er ein absolutes Gehör besaß. Pirker studierte folglich in Wien Musikwissenschaft, besuchte aber auch, da er sich schon damals für Höhlen interessierte, die speläologischen Vorlesungen von Georg Kyrle an der Universität Wien. Bald zeigte sich eine enge Verbundenheit mit dem Wiener Höhlenverein, dem er nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1966 als Obmann vorstand.

Kurz vor seinem Tod konnte er sein musikwissenschaftliches Lebenswerk, eine umfassende Bearbeitung der Humanisten-Oden, beenden. Pirker beteiligte sich an unzähligen Höhlenbefahrungen. Es gelang ihm auch die Auffindung neuer Höhlen beziehungsweise neuer Höhlenteile in bekannten Objekten, die er wissenschaftlich dokumentierte. Mit Hubert Trimmel veröffentlichte er "Karst und Höhlen in Wien und Niederösterreich" (1954), außerdem verschiedene musikwissenschaftliche und speläologische Fachartikel, etwa zur Probushöhle.

Literatur

  • Höhlenkundliche Mitteilungen 1/1983, S. 3


Rudolf Renatus Pirker im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.