Rudolf Stürzer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Stürzer, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  21581
GNDGemeindsame Normdatei 133204170
Wikidata Q15451398
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. September 1865
GeburtsortOrt der Geburt Udine, Italien
SterbedatumSterbedatum 15. Jänner 1926
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Lokalschriftsteller, Humorist, Redakteur
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  10. Oktober 1928
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Grinzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 18, Nummer 114D
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 2., Schüttelstraße 71 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Stürzer Rudolf * 19. September 1865 Udine, Italien, † 15. (!) Jänner 1926 Wien 2, Schüttelstraße 71 (Grinzinger Friedhof, Grab 18/ 114), Lokalschriftsteller, Humorist, Redakteur. Kam in jungen Jahren nach Wien, betätigte sich hier journalistisch (Herausgeber einer Sportzeitung, Mitarbeiter bei der humoristischen Zeitschrift „Die Muskete", bei der Neuen Wiener Tageszeitung und bei der Österreichischen Volkszeitung). Stürzer ist der letzte bedeutende Schriftsteller in der Reihe jener Autoren, die durch Wiener Skizzen und Lebensbilder bekannt geworden sind (Chiavacci, Pötzl, Schlögl und andere). Bei der Beschreibung von Wiener Volkstypen verbindet er Zuneigung, Humor und Ironie und entwickelt einen scharfen Blick für die positiven und negativen Details. Zu seinen Veröffentlichungen (Sammlung von Sonntagsfeuilletons) gehören „Alles für die Katz" (1917), „Weana und Wiener" (1917), „Die Lamplgasse" (1921), „Auf stolzen Rossen" (1922), „Der tote Hund" (1923), „Lustige Geschichten aus dem Wiener Leben" (1924), „Schwankende Gestalten" (1924) und „Seht's Leutln, so war's anno Dreißig" (1942; Herausgeber H. Greinz). Stürzergasse.

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 50
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008)
  • Dieter Schmutzer: Wienerisch g'redt. Geschichte der Wiener Mundartdichtung. Wien: Der Apfel 1993
  • Wiener Zeitung, 05.01.1926
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 30.12.1950