Rudolf Till

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Till, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  24591
GNDGemeindsame Normdatei 101982445
Wikidata Q94849662
GeburtsdatumDatum der Geburt 29. März 1906
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 10. April 1973
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Historiker, Archivar
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 18.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 3., Czapkagasse 5 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rudolf Till, * 29. März 1906 Wien, † 10. April 1973 Wien 3, Czapkagasse 5, Historiker, Archivar.

Till absolvierte eine dreijährige Lehre als Werkzeugschlosser in Müglitz, Mähren, wo er bei seiner Großmutter lebte, legte 1929 in Wien die Externistenmatura ab und studierte anschließend an der Universität Wien Geschichte und Geographie (Dr. phil. 1933). Am 1. Juni 1934 trat er in das Archiv der Stadt Wien ein, im selben Jahr publizierte er das Buch "Unser Bürgermeister Richard Schmitz"), legte 1935 die Staatsprüfung am Institut für Österreichische Geschichtsforschung ab (Hausarbeit "Die Stadt Wiener Wirtschaftskommission"), musste jedoch 1940-1945 Kriegsdienst leisten.

Ins Archiv zurückgekehrt, habilitierte er sich 1947 für österreichische Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Geschichte der Stadt Wien an der Universität Wien und stieg als Beamter allmählich zum stellvertretenden Archivdirektor auf (1957-1966). Seine berufsbedingte Beschäftigung mit der Geschichte Wiens führte zu einer Reihe einschlägiger Veröffentlichungen (Verwaltungs- und Wirtschaftsgeschichte, Bevölkerungsentwicklung und so weiter), außerdem befasste er sich mit der Geschichte der christlichen Volksbewegung. Till war 1945-1970 Vorstandsmitglied des Vereins für Geschichte der Stadt Wien, 1945-1954 Schriftführer und 1946-1970 Redakteur der Vereinszeitschrift Wiener Geschichtsblätter. Außerordentliches (1949) und wirkliches Mitglied der Katholischen Akademie (1951).

Literatur

  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Erwin M. Auer: In memoriam Universität-Dozent Dr. Rudolf Till. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 28 (1973), S. 95 f.