Süßenlöchelkeller
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Daten zum Bauwerk
Süßenlöchelkeller (1, Rotenturmstraße 13, Teil, Konskriptionsnummer 638, Teil B), Schild eines berühmten Lebkuchenladens und Metkellers, der 1348 erstmals urkundlich erwähnt wird. Zur Firmungszeit und an den Kirchweihfesten wurde vor dem Kellereingang ein großes Lebkuchenverkaufszelt errichtet, das stets umlagert war. Der Keller war lange Zeit im gegenüberliegenden Haus (1, Ertlgasse 1) untergebracht, kam 1838 in den Großen Federlhof (1, Rotenturmstraße 6) und 1848 hierher. Ende des 19. Jahrhunderts versammelte der ständig dort spielende blinde Harfenist Paul Oprawil eine große Zuhörerschaft um sich.
Literatur
- Alt-Wien. Monatsschrift für Wiener Art und Sprache. Wien: Raimann & Godina 7 (1898), S. 28 ff.
- Franz Gräfler: Kleine Wiener Memoiren. [Hg.] Schlossar-Gugitz, 1918. S. 1, S. 535 f.
- Josef Richter. Die Eipeldauerbriefe 2 (1918), S. 515
- E. M. Vacano: Wiener Fresken. 1873, Heft 4, S. 46 ff.
- Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956 7., S. 38