Schönbrunner Allee
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Daten zum Objekt
48° 10' 15.75" N, 16° 18' 40.88" E zur Karte im Wien Kulturgut
Schönbrunner Allee (12, Hetzendorf), benannt (1892) nach der Zielrichtung Schloß Schönbrunn; vorher Schönbrunner Straße. Im Volksmund wurde die lange Zeit unbenannte Allee zum Haupteingang von Schloß Schönbrunn ebenfalls "Schönbrunner Allee" genannt (1909 offiziell Hofallee, 1919 Schloßallee).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1892: Orientierungsnummern (ONr.) 1: Pfarre Meidling; Rest: Pfarre Hetzendorf
Gebäude
- Nummer 2-22: Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, erbaut 1954-1956 von Josef L. Kalbac und Alfred Perl.
- Nummer 43: Monumentales Eckhaus in späthistoristisch-secessionistischen Übergangsformen, erbaut 1900/1901 von Alois Schaufler (Fenster: vertikal zusammenfassender, teilweise barockisierender Dekor, horizontale Bänderung, Eckturm und Attika).
- Nummer 53: Biedermeier-Vorstadthaus, erbaut 1835 (Obergeschoß durch Pilaster gegliedert, Schmiedeeisenbalkon, Volutenkonsolen); Gedenktafel für Hugo Wolf (Wohnhaus 1876).
- Nummer 60: ehemaliger Gallhof.
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929