Schmeckender-Wurm-Hof
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Daten zum Bauwerk
Schmeckender-Wurm-Hof Zum schmeckenden Wurm, (1, Lugeck 5, Wollzeile 5).
In dem aus der Mitte des 14. Jahrhunderts stammenden Durchhaus brachte im 18. Jahrhundert ein Kolonialwarenhändler in der Wollzeile ein schmiedeeisernes Hauszeichen über seinem Laden an. Es stellte den "Schmeckenden Wurm“ (schmecken = riechen) dar und glich einem Mischwesen aus Lindwurm und Krokodil. Weiters hing dort ein hölzernes Geschäftsschild mit der Aufschrift "Zum Schmeckenden Wurm", das ebenfalls das Sagentier darstellte.
Literatur
- Margarete Girardi: Wiener Höfe einst und jetzt. Wien: Müller 1947 (Beiträge zur Geschichte, Kultur- und Kunstgeschichte der Stadt Wien, 4), S. 178 ff.
- Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze Wiens und ihre historisch interessanten Häuser. Cosenza: Brenner 1883 (Nachdruck 1967), Band 1, S. 634
- Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: 1924, S. 51