Schrotzbergstraße
48° 13' 6.00" N, 16° 24' 18.07" E zur Karte im Wien Kulturgut
Schrotzbergstraße (2, Leopoldstadt), benannt (10. Jänner 1899 Stadtrat) nach dem Porträtmaler Franz Schrotzberg, * 2. April 1811 Josefstadt 160 "Weißes Kreuz" (8, Fuhrmannsgasse 1), † 29. Mai 1889 Graz; Gattin [1862] Eleonore Stohl, * 1. März 1832 Wien, † 23. Juli 1873 Wien 4, Sophiengasse 1 (Teil der Argentinierstraße), Sängerin, Sohn des Herrschaftsdieners Josef Schrotzberg), der auch Miniaturen und mythologische Bilder malte; er wurde 1861, vom Albrecht-Dürer-Verein kommend, Künstlerhausmitglied.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1899: Pfarre St. Johann
- ab 1921: Pfarre Donaustadt
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Zu Schrotzberg:
- Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
- Gerbert Frodl: Wiener Malerei der Biedermeierzeit. Rosenheim: A. Förg 1987 (Rosenheimer Raritäten), S. 260
- Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 2: Biedermeier, Historismus, Impressionismus. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1975, S. 38