Siebolddenkmal
Siebolddenkmal (13., Schlosspark Schönbrunn nächst der Ostseite des Palmenhauses), Felssockel mit Metallbildnismedaillon von Philipp Franz Siebold, darüber obeliskartiger Stein mit Pflanzeneinmeißelungen. Der mehrere Tonnen schwere Stein mit den eingemeißelten Pflanzendarstellungen war ein Geschenk des japanischen Kaisers an die k. k. Wiener Gartenbaugesellschaft anlässlich der Wiener Weltausstellung 1873. 1880 geschaffen wurde das Denkmal zunächst nach der von Nathanial Freiherr von Rothschild finanzierten Aufstellung im Gelände der k. k. Wiener Gartenbaugesellschaft an der Ringstraße im April 1881 geweiht. Nach seiner Renovierung (laut Felix Czeike 1922, laut Dehio 1926) wurde das Denkmal an seinen heutigen Standort in Schönbrunn transferiert. Es erinnert an die die Leistungen Siebolds als Arzt und Japanologe.
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien: Schroll 1996, S. 214