Sigmund Ehrlich

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Ehrlich, Sigmund
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. jur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  11541
GNDGemeindsame Normdatei 143678124
Wikidata Q60623495
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. Dezember 1852
GeburtsortOrt der Geburt Groß-Beranau bei Iglau, Mähren
SterbedatumSterbedatum 12. Februar 1932
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Journalist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  14. Februar 1932
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Alter Israelitischer Friedhof
Grabstelle Gruppe 19, Reihe 56, Nummer 23
  • 8., Schmidgasse 14 (Sterbeadresse)
  • 3., Veithgasse 11 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Sigmund Ehrlich, * 23. Dezember 1852 (laut Totenbeschauprotokoll 80 Jahre alt) Groß-Beranau bei Iglau, Mähren, † 12. Februar 1932 Wien 8, Schmidgasse 14 (Sanatorium Fürth; zuletzt wohnhaft 3, Veithgasse 11; Zentralfriedhof, Israelitische Abteilung), Journalist, Gattin Rosa Kuranda († 23. Jänner 1902). Studium an der Wiener Universität (Dr. jur.), wandte sich aber bereits während des Studiums dem Journalismus zu (Stenograph und Parlamentsberichterstatter bei der Neue Freien Presse). 1874-1890 war er Mitarbeiter beim „Economist" der Neuen Freien Presse, dessen volkswirtschaftlichen Teil er übernahm (1890-1898 Leiter); außerdem war er Korrespondent des „Pester Lloyd" in Wien. Ab 1890 gehörte er dem Vorstand der Concordia an und war 1909-1919 deren Präsident (1918 Ehrenmitglied); er war ab 1904 auch Obmann der 1902 nach seinem Plan eingerichteten Krankenkasse des Vereins (1902 schrieb er das Werk „Arbeiterpensionen mit Staatshilfe"). Gemeinsam mit Julius Stern schrieb er die Festschrift des Journalistenklubs Concordia (1909). Er war beeideter Sachverständiger für Pressefragen und Mitglied des Sachverständigenkollegiums für das literarische Urheberrecht. Seinen Bemühungen ist die Errichtung des Lessingdenkmals zu danken.

Quellen

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 1. Wien: Daberkow 1889 ff.
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929 (* 1852)
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (* 1853)
  • Oscar Friedmann [Hg.]: Prominenten-Almanach. Band 1. Wien: Verlag des Prominenten-Almanachs 1930
  • Neue Freie Presse. Wien, 16.02.1932, 23.02.1932
  • Wiener Zeitung, 17.02.1932