Singer und Co AG
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zur Organisation
Im Jahr 1883 erwarb der Nähmaschinenproduzent Singer in Wien ein Grundstück in Floridsdorf (ehemalige Gemeinde) und errichtete eine Gießerei. Die Produktion für Österreich-Ungarn, Südosteuropa und Teile Deutschlands sowie Russland wurde an diesem Standort konzentriert, zunächst 1884 die der Holzteile, 1888 auch die der Schiffchen. Im Jahr 1895 wurde die Firma G. Neidinger, die seit 1863 für den Verkauf von importierten Singernähmaschinen zuständig war, inkorporiert und das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Produziert wurden nunmehr auch Nähmaschinen für industrielle Zwecke für Wäsche-, Schuh- und Kleiderfabriken.
Quellen
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, B74/26: Handelsregister E 26/283, G. Neidinger
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, B75/44: Handelsregister Ges 44/112, The Singer Manufacturing Company Hamburg A.G.; Singer Co Nähmaschinen Act. Ges.; Singer Co varrágép részvény társaság; Singer Co. tow akcyjne maszyn do szycia; Singer Co akciová spolecnost prosici stroje; Singer Co sivacih strojeva d. d.; Singer Co deln. druzbasivalnih strojev; Singer Co Akcionalna spolecnosc masinoch na sice; Singer Co. societate pe actinni pentru comertal cu mazini de cusut; Compagnia Singer s. a. per macchina da cucine
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, B75/65: Handelsregister Ges 65/87, Singer Co. Nähmaschinen Act. Ges.
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, B77/19: Handelsregister B 19/218, Singer Nähmaschinen Aktiengesellschaft
Literatur
- Die Gross-Industrie Oesterreichs. Festgabe zum glorreichen fünfzigjährigen Regierungs-Jubiläum seiner Majestät des Kaisers Franz Josef I. dargebracht von den Industriellen Oesterreichs 1898, Bd. 3, Wien: Leopold Weiss 1898, S. 113.