Sisi Museum

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Museum
Datum vonDatum (oder Jahr) von 2004
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen Elisabeth Amalie Eugenie von Wittelsbach
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  30327
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Hofburg, Appartements (Hofburg)
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
  • 1., Michaelerplatz 1

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

Es wurden noch keine Personen erfasst.

Die Karte wird geladen …

48° 12' 27.78" N, 16° 21' 57.15" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Das Sisi Museum (1., Hofburg, Reichskanzleitrakt) eröffnete am 24. April 2004 anlässlich des 150. Hochzeitstages der Wittelsbacherin Elisabeth mit Kaiser Franz Joseph I. von Österreich. Das Konzept für das Museum im Reichskanzleitrakt der Wiener Hofburg stammt von dem österreichischen Kostüm- und Bühnenbildner Rolf Langenfass.

Die Räumlichkeiten gegen den inneren Burghof (In der Burg) sind über die Kaiserstiege zugänglich, daran anschließend befinden sich das Appartement Kaiser Franz Josephs, das Appartement Kaiserin Elisabeths sowie die Alexanderappartements. Thematisch befasst sich das Museum in sechs Kapiteln mit Elisabeths Jungmädchenzeit in Bayern, ihrer Verlobung und Eheschließung, ihrem Schönheitskult, ihrer Sportbegeisterung und ihrer Reiselust bis zu ihren dichterischen Neigungen. Zu sehen sind neben Originalkleidungsstücken auch Rekonstruktionen von Prunkkleidern (wie etwa das ungarische Krönungskleid), Objekte aus dem Besitz der Kaiserin wie Fächer, Handschuhe, Sonnenschirme, Schmuck und Schönheitsrezepte sowie die originale Attentatsfeile und der schwarze Mantel, mit dem die Monarchin nach dem tödlichen Attentat 1898 zugedeckt wurde. Zahlreiche Objekte stammen aus der 2006 angekauften Sammlung Klauda – von den ungefähr 240 Objekten sind manche jedoch nur zu besonderen Anlässen ausgestellt. Das in den nach Erzherzog Stephan Viktor benannten Stephan-Appartements untergebrachte Museum, das gemeinsam mit den Kaiserappartement und der Silberkammer von der Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H geführt wird, erfuhr im Jahr 2009 eine Renovierung und teilweise Neugestaltung.

Das Sisi Museum ist gemeinsam mit den Kaiserappartements und der Silberkammer als Museum zugänglich.


Literatur

  • Maria Welzig (Hg.): Die Wiener Hofburg seit 1918. Von der Residenz zum Museumsquartier (Veröffentlichungen zur Bau- und Funktionsgeschichte der Wiener Hofburg 5; Veröffentlichungen zur Kunstgeschichte 16; Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der ÖAW 447). Wien 2018
  • Ingrid Haslinger, Olivia Lichtscheidl, Michael Wohlfart: Hofburg Wien - Kaiserappartements, Sisi-Museum und Silberkammer: Die Residenz der Kaiserin Elisabeth. Wien 2010

Weblinks