Hofburg
48° 12' 23.49" N, 16° 21' 54.84" E zur Karte im Wien Kulturgut
Hofburg (1.), Palastkomplex, der sich vom Michaelerplatz zum MuseumsQuartier beziehungsweise vom Ballhausplatz zur Albertina erstreckt. Ausgehend von der in den 1230er Jahren, am Ende der Herrschaft der Babenberger gegründeten Kastellburg, deren Reste noch in den Mauern des heutigen Schweizerhofs stecken, hat sich die Anlage als Residenz der Habsburger immer weiter ausgedehnt. Heute ist sie nicht nur Sitz des österreichischen Bundespräsidenten, sondern beherbergt auch zahlreiche Museen und Institutionen. Lange einfach nur als „Burg" bezeichnet, kommt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts der Begriff „Hofburg“ auf.
Kastellburg als Gründungsbau
Die Burg verstärkte an einer strategisch wichtigen Stelle die um 1200 errichtete Stadtmauer (Ringmauer). Da sich Feinde aufgrund der örtlichen Gegebenheiten hier vor der Mauer gut in Stellung bringen konnten, war wahrscheinlich bereits bei der Planung dieser neuen Ringmauer an dieser Stelle eine Burg vorgesehen, um die Verteidigungsfähigkeit der Stadt zu stärken. Aber auch nach innen bot eine solche dem Herrscher Schutz vor den Stadtbewohnern. Militärische Fragen nach der Befestigung der Burg hatten bis ins 19. Jahrhundert hinein Relevanz. Verkehr spielte für die Entwicklungsgeschichte des Areals ebenfalls eine entscheidende Rolle. Die Burg wurde nämlich neben jene Straße gebaut, die in der Verlängerung des Kohlmarktes durch das Widmertor geführt wurde. Diese konnte bei keinen Erweiterungsplänen unberücksichtigt bleiben.
Bis in die 1980er Jahre galt aufgrund schriftlicher Quellen aus der Zeit um 1275 König Ottokar II. Přemysls von Böhmen (Herzog von Österreich 1250–1276) als Gründer der Burg. Funde von Schartenfenstern in typischen Formen der 1230er Jahre (jedenfalls vor 1250), die man bei Umbauarbeiten zum heutigen Eingang der Schatzkammer 1985/1986 entdeckt hatte, widersprachen dieser These. Die heutige Bauforschung datiert die Anfänge der Burg auf Grundlage weiterer entscheidender Befunde von Fenster- und Mauerwerkspartien in das zweite Viertel des 13. Jahrhunderts.
In dieser Zeit kommen als Initiator der Burg drei Herrscher in Betracht - die Babenberger Herzöge Leopold VI. (1198–1230), sein Sohn Friedrich II. der Streitbare (1230–1246) und Kaiser Friedrich II. (1220–1250).[1] 1236 brach ein Krieg zwischen ihm und Herzog Friedrich II. von Österreich aus. Die Männer des Kaisers nahmen Wien während des Winters 1236/1237 ein und blieben dort bis zur Wiedereroberung der Stadt im Dezember 1239. Kaiser Friedrich weilte 1237 selbst vier Monate lang in der Stadt und wollte Wien offenbar zu einem staufischen Machtzentrum ausbauen. Die architektonische Form der Wiener Burg spricht für den Stauferkaiser als Bauherrn: Es handelt sich um ein sogenanntes Kastell, also eine quadratische Niederungsburg mit vier vorspringenden Türmen, ein Typus, der sich bis dahin mehrfach bei seinen Aufträgen findet, allerdings nur in Italien. Die Hofburg war damit die erste Kastellburg nördlich der Alpen.
Die Nennung Ottokars II. in den Annalen „Continuatio Vindobonensis“ (1267–1302) sowie der Chronik von Colmar („Chronicon Colmariense“, bis 1304)[2] als Erbauer der Wiener Burg sind wohl dahin gehend zu interpretieren, dass er die erste Phase des Baus vollendet hat. Die im Chronicon erwähnten vier Befestigungen, die Ottokar in Wien errichtet haben soll, bezieht sich wahrscheinlich auf die vier Türme der Burg und damit auf ihre Fertigstellung. Die älteste in der Hofburg ausgestellte Urkunde - Indiz, dass der Herrscher hier seinen Sitz aufgeschlagen hat - stammt von König Rudolf I. von Habsburg vom 14. Februar 1279. Die Herzogspfalz Am Hof wurde Sitz der Münzstätte.
Das Widmertor um 1300, Rekonstruktion 2014
In die 1230er Jahre datierbares Schartenfenster am heutigen Eingang zur Schatzkammer, 2022
Mittelalterlicher Ausbau
Der Bau einer repräsentativen Burgkapelle ab 1287/1288 durch Albrecht I. war wohl die erste herausragende Maßnahme des weiteren Ausbaues. Darüber hinaus hat man in jener Zeit die vier Ecktürme der Burg dekorativ ausgestaltet. Hier folgte man internationalen Moden, die vor allem mit Frankreich in Verbindung zu bringen sind. Im stärksten dieser Türme, nämlich dem Westturm neben dem Widmertor, ließ Rudolf IV. (1358-1365) noch während der Regierung seines Vaters, Albrechts II. (1330-1358), 1356 in seinem Kinderzimmer eine Allerheiligenkapelle einrichten, die in der Politik des Herzogs eine wichtige Rolle spielte. Das dort zwei Jahre später eingerichtete Kollegiatskapitel stiftete er im Hinblick auf die von ihm forcierte Aufwertung der Stephanskirche, in die das Kapitel 1365 übertragen wurde. Die Burgkapelle wurde durch Albrecht V. (1404-1439) in der heute noch erhaltenen Form neu gebaut (Weihe 1425). Unter anderem wurde ein kurz nach 1400 wohl für in die alte Burgkapelle gestiftetes Madonnenbild in die neue übertragen. Sie ist damit das älteste überlieferte Ausstattungsstück der Hofburg.
Friedrich III. (1457-1493) ließ nicht nur an der Fassade zum heutigen Platz In der Burg hin seine Devise „A E I O U“ anbringen, sondern hat vor allem das Areal vergrößert. Der Vorplatz war zwar wohl schon von Beginn an unverbaut, die gegenüber liegenden Häuser reichten aber nahe an die Burg heran. Friedrich III. erwarb 1458 den Hof der Cillier (Bereich der heutigen Amalienburg und des Platzes In der Burg), wo unter anderem ein Zeughaus eingerichtet wurde. Er kaufte um dieselbe Zeit Häuser nordöstlich der Burg, wo er ab 1480 einen mehr als 12.000 Quadratmeter großen, mehrteiligen Lustgarten anlegen ließ. Dieser hatte gegen die Michaelerkirche hin eine Altane, deren massive Ausgestaltung wohl auch fortifikatorische Gründe hatte. Als die Wiener Bürger den Kaiser 1462 in seiner eigenen Burg belagert hatten, war genau diese Seite der Burg dem Beschuss ausgesetzt. Friedrich III. veranlasste wohl auch aus Sicherheitsgründen den Bau eines hölzernen Ganges auf Stelzen, der von der Burg auf einer Länge von 600 Metern bis zur Stephanskirche führen sollte. Er wurde nie fertiggestellt, sondern durch Maximilian I. (1493–1519) abgebrochen.
Chor der Burgkapelle, um 1890
Spätgotisches Portal in der Tafelstube aus der Zeit Kaiser Friedrichs III., 1561
Etablierung der Renaissance-Residenz
Ferdinand I. (1521-1564, ab 1531 römisch-deutscher König, ab 1558 Kaiser) übernahm 1521 die Herrschaft in den österreichischen Ländern. Die erste Belagerung Wiens durch die Osmanen 1529 brachte einige Schäden an der Burg, zeigte aber vor allem die unzureichende Befestigung der gesamten Stadt. 1531/1532 erfolgte der Bau der Burgbastei vor dem Widmertor, der nach italienischem Muster geplante, später so genannte „Spanier“. Die komplette Erneuerung der Trinkwasserversorgung bescherte auch der Wiener Bevölkerung einen öffentlichen, an der Burg angebrachten Brunnen mit Fließwasser (von der Stadt gestiftete Wappentafel von 1536, heute am Platz In der Burg). Der unter Friedrich III. angelegte Lustgarten wurde ab 1534 ausgebaut und mit der Anlage eines Irrgartens, der Kultivierung von Zitruspflanzen (nachweisbar ab 1542), dem Bau eines Ballspielhauses (1540-1542) in eine höchst innovative renaissancezeitliche Anlage umgewandelt. Darauf wurde der Schweizerhof in mehreren Schritten um- und ausgebaut: Neuerrichtung des Nordosttraktes für Königin Anna (1543-1549), Neueinrichtung des Zeremonialappartements und Neubau des Nordturmes (1549), das von einem neuen Treppenhausbau vor der Burgkapelle erschlossen wurde (1549 bis 1554), Neubau des Tortraktes (1551-1554) mit Schweizertor (1552-1553). Das äußere Erscheinungsbild war von Kontrasten zwischen dem hellen Fassadenputz und dem steinsichtigen Blaugrau der Architekturteile an Fensterrahmung und Schweizertor geprägt. Dies ist heute an der Nordfassade von der Sommerreitschule aus nachzuvollziehen. Die vielfache Verwendung von Symbolen des Ordens vom Goldenen Vlies (Kettenglieder, Feuereisen und Feuerstein mit Funken, Andreaskreuz) verweisen nicht nur auf das burgundische Tradition, in der die Habsburger seit 1477 standen, sondern auch auf die Rolle Ferdinands in der Abwehr der Osmanen, als Hüter der katholischen Kirche Beschützer der Christenheit und Bewahrer der Einheit der Kirche. Die Erhaltung des vierten Turmes und des Burggrabens zeigt, dass die Kastellform von großer symbolischer Bedeutung war. Die Burg wurde unter Ferdinand I. um einige Trakte erweitert: Zunächst verlängerte der 1553–1556 errichtete Kindertrakt den Schweizerhof um sechs Achsen im Bereich des Widmertores. Richtung Ballhaus entstand zunächst 1552 eine Küche, darüber 1558-1560/1563 mit der Kunstkammer ein eigenes Sammlungsgebäude. Die 1563–1565 im Auftrag Maximilians II. errichtete, nordöstlich an den Lustgarten anschließende Stallburg diente nicht nur der Unterbringung seiner Leibpferde und wahrscheinlich seiner Leibrüstkammer, sondern auch von Werkstätten und Gästeappartements.
Die Ära Rudolfs II. (1576-1612) tat dem weiteren Ausbau der Hofburg keinen Abbruch, obwohl dieser 1583 seine Hauptresidenz nach Prag verlagerte. Zunächst wurde 1582-1585 an der Stelle des ehemaligen Cillierhofes ein neues Gebäude errichtet, die heute so genannte Amalienburg. Damit hat der heutige Platz In der Burg seine endgültige Ausdehnung erreicht. Das Kunsthaus am Lustgarten wurde 1583–1585 um einen dreigeschossigen Galeriebau erweitert, in dem die Schatzkammer untergebracht wurde. Schließlich ließ Rudolf 1582–1585 den Kindertrakt in das so genannte Sommerhaus umbauen, luxuriös ausstatten und um einen Trakt auf der Bastei erweitern.
Wappentafel für den 1536 angelegten Brunnen an der Lustgartenmauer, vor 1894/1895
Burg und angrenzender Lustgarten am Stadtplan von Bonifaz Wolmuet, 1547, in einer Reproduktion von Albert Camesina, 1857/1858
Die Burg mit der ersten Burgbastei, dem "Spanier", 1547
Ausschnitt aus einem Porträt Ferdinands I. von Hans Sebald Lautensack, im Hintergrund die Hofburg, 1556
Arkadenhof der Stallburg, um 1960
Turnier am Burgplatz, 1560
Tanzsaal auf der Burgbastei, 1560
Innenhof der Burg (Schweizerhof) 1564, Rekonstruktion 2013
Kindertrakt 1564, Rekonstruktion 2013
Die Symbole des Vliesordens prägten die Ikonographie des architektonischen Schmuckes der Burg. Ordenskollane, Mitte 15. Jahrhundert
Schweizertor, Detail mit Adlern und Symbolen des Viesordens, 2020
Das Kunstkammergebäude um 1590 bis 1609, Rekonstruktion 2013
Vogelschau von Jakob Hoefnagel, 1609
Die barocke Hofburg
In der Ära Ferdinands II. (1619-1637) erfolgte eine massive Verstärkung der Befestigungsanlagen: 1622-1639 wurde die neue Burgbastei errichtet. Die Hochzeit von seinem Sohn Ferdinand III. (1637-1657) mit der spanischen Infantin Maria Anna bot Anlass, 1629-1631 einen großen und einen kleinen Festsaal zu bauen (heute Redoutensäle), die - an den Schweizerhof angrenzend - den Lustgarten verkleinerten. Darüber hinaus wurde 1629-1630 der Platz In der Burg an seiner nordöstlichen Seite mit einem Kanzleitrakt abgeschlossen, dem Vorgängerbau des Reichskanzleitraktes. Die Schatzkammergalerie erfuhr durch die Übertragung von Kunstgegenständen aus den Sammlungen Rudolfs II. nach Wien eine große Bereicherung. Unter Ferdinand III. musste der bestehende Bau saniert werden; die Arbeiten fanden 1642 mit dem Einbau einer Grotte ihren Abschluss. 1651 ließ Ferdinand III. im großen Festsaal durch Giovanni Burnacini der Ältere ein Theater einbauen.
Unter Leopold I. (1657-1705) erhielt die Hofburg einen enormen Zuwachs an Kunstwerken: Sein Onkel, Erzherzog Leopold Wilhelm, übersiedelte von Brüssel nach Wien, wohin er seine Sammlungen mitbrachte. Die 1659 im zweiten Stock der Stallburg untergebrachte Gemäldegalerie zählte wohl zu den bedeutendsten Kollektionen Europas. 1662 gingen die Bestände in den Besitz Leopolds I. über. Mit seinen Ausbauprojekten der Hofburg hatte dieser zunächst wenig Glück: Der 1660–1668 errichtete Leopoldinische Trakt brannte kurz nach seiner Fertigstellung vollständig ab. Dessen Wiederherstellung dauerte bis 1683. In diesem Jahr fügten die heftigen Kämpfe im Zuge der Zweiten Osmanenbelagerung gerade diesem Trakt schwere Schäden zu. Ein prächtiges Theater auf der Kurtine, das 1668 eröffnet worden war, musste 1683 auf Grund seiner exponierten Lage abgebrochen werden. Nach einem Brand des Theaters im Festsaal am 19. Juli 1699 erfolgte die Wiederherstellung durch Francesco Galli-Bibiena. Leopold zog nie in den Leopoldinischen Trakt um, sondern behielt immer sein Appartement im Schweizerhof.
Nächtliches Bankett Ferdinands III., das wahrscheinlich in der Ritterstube der Alten Burg ausgerichtet wurde. 1640
Lustgarten, 1683/1684, gedruckt 1688
Festmahl im Kaisersaal, der wahrscheinlich im Kindertrakt zu verorten ist. 1654
Rossballett am 24. Jänner 1667 im Burghof
Leopoldinischer Trakt, 1725
Vogelschau von Folbert van Alten-Allen vor der Zweiten Osmanenbelagerung 1683
Vogelschau von Daniel Suttinger, 1683/1684, gedruckt 1688
Von Francesco Galli-Bibiena 1699 im heutigen Großen Redoutensaal eingerichtetes Hoftheater, vor 1716
Die Hofburg auf dem Stadtplan von Werner Arnold von Steinhausen 1710, Reproduktion von Gustav Adolph Schimmer, 1847
Bauprojekte Karls VI.
Karl VI. (1711-1740) hat in der Burg wesentliche Akzente gesetzt: Zunächst ist hier die neue Hofbibliothek zu nennen, die 1722-1726 auf den Fundamenten eines Reitschulbaues am Rosstummelplatz hochgezogen wurde. Der von Johann Bernhard Fischer von Erlach entworfene und nach dessen Tod 1723 von seinem Sohn, Joseph Emanuel Johann Fischer von Erlach, vollendete, monumentale Prunksaal wurde üppig ausgestattet (Kuppelfresko 1730 von Daniel Gran). Planung und Bau des Reichskanzleitraktes erfolgten ab 1723 zunächst unter Leitung Johann Lucas von Hildebrandts. 1726 in die Obhut des jüngeren Fischer von Erlach übertragen, zielten dessen Planungen auf einen größeren Entwurf, der eine repräsentative Gestaltung der Hofburgfassade zum Michaelerplatz hin vorsah (siehe Michaelertrakt). Die Umsetzung der seitlich durch Kuppelbauten akzentuierten, in der Mitte zurückschwingenden Fassade blieb allerdings stecken: Man begann 1729 mit dem linken Teil der Fassade samt Kuppel. Dabei handelte es sich um die 1729-1735 errichtete Winterreitschule, welche an Stelle des Lustgartens entstand. Die Bautätigkeit der restlichen Michaelerfassade geriet 1735 ins Stocken, sodass diese als Torso stehen blieb. Grund waren nicht zuletzt einige Privathäuser, die der Vollendung im Weg standen[3]. 1719-1723 errichtete man am gegenüber der Hofburg liegenden Rand des Glacis die Hofstallungen. Um 1720 ließ Karl VI. die Sammlungen in der Stallburg neu aufstellen (Stallburggalerie).
Öffentliche Tafel der kaiserlichen Familie im Appartement der Kaiserin, um 1736
Minerva und Urania huldigen der Statue Kaiser Karls VI. in der Hofbibliothek, um 1737
Prunksaal, um 1900
Stallburggalerie, Großer Saal, 1735
Hofstallgebäude, Idealansicht, 1725
Reichskanzleitrakt, um 1728
Michaelerfassade, Idealansicht, 1733
Winterreitschule (links), der Rest des Ballhauses (Altes Burgtheater) und Torso der Michaelerfassade, Rekonstruktion, 1740
Die theresianische Ära
Obwohl Maria Theresia (1740-1780) die Projekte ihres Vaters nicht fortgeführt hat, blieb der Gesamtplan Fischer von Erlachs für spätere Hofarchitekten ein wichtiges Leitmotiv. Man hat zahlreiche Neugestaltungen im Inneren vorgenommen (unter anderem Herrscherappartements im Leopoldinischen Trakt, Appartements in der Amalienburg, Redoutensäle, Schatzkammer), aber wenig neu gebaut. Die Reste des Ballhaustraktes am ehemaligen Lustgarten, welche der neuen Michaelerfassade weichen sollten, wurden 1748 in ein neues Theatergebäude umgewandelt, das als Altes Burgtheater in die Theatergeschichte einging (1776 Deutsches Nationaltheater). Im Innenhof des Schweizertraktes errichtete Jean Nicolas Jadot 1748-1751 die Botschafterstiege, einen repräsentativen Zugang zu den Herrscherappartements. Gegen Ende ihrer Regierungszeit ließ Maria Theresia in den 1770er Jahren den Platz vor der Hofbibliothek gestalten (Umbau des Augustinertraktes, Neufassadierung der Redoutensäle, Abbruch des (älteren) Augustinerganges, der das Areal bis dahin zur Straße hin abschloss), den heutigen Josefsplatz. Hinter der Hofbibliothek entstand 1756 ein neuer Trakt, der nicht nur als Verbindungsgang von der Hofburg zur Augustinerkirche diente, sondern ab seiner Erweiterung 1764/1765 auch zur Unterbringung verschiedener Sammlungen (Augustinergangtrakt, auch "jüngerer Augustinergang"). Diese Maßnahmen bedeuteten eine symbolische Öffnung der Residenz nach außen.
Altes Burgtheater, Schnitt, 1748
Die Säulenstiege im Schweizerhof, nach 1918
Münzkabinett in der Schatzkammer, 1754
Reiches Schlafzimmer, um 1900
Großer Redoutensaal, 1763
Sammlungen im Augustinergangtrakt, 1773
Vogelschauplan von Joseph Daniel von Huber, gedruckt 1778
Josefsplatz, 1780
Residenz des Kaisertums Österreich
Kaiser Franz (1792-1835) gab bald nach Einrichtung des neuen Kaisertums Österreich 1804 den Zeremoniensaal in Auftrag (errichtet 1804-1808 von Ludwig Joseph Montoyer in rechtem Winkel zum Leopoldinischen Trakt). Damit hatte das Zeremonialappartement einen dem neuen Status angemessenen Festsaal. Da dieser die langgestreckte Fassade der Hofburg zum Glacis hin unterbrach - was ihm die Bezeichnung „Nase“ einbrachte -, verunmöglichte er eine Regulierung des Gesamtbaues im Sinne Fischer von Erlachs. Als die Franzosen kurz vor ihrem Abzug 1809 die Befestigungen vor der Burg sprengten, stellte sich die Frage nach der Gestaltung des Geländes vor der Hofburg. Dabei verursachte gerade der Zeremoniensaal den Architekten großes Kopfzerbrechen. Ab 1817 wurden die Reste der Basteien eingeebnet und der Heldenplatz angelegt, der von Burg- und Volksgarten (mit Theseustempel) gesäumt wurde. Das von Hofbaudirektor Ludwig Gabriel Rémy 1818-1820 im Burggarten errichtete Glashaus war durch einen unterirdischen Gang von der Hofburg aus erreichbar. Die Hornwerkskurtine und das 1821-1824 errichtete Äußere Burgtor begrenzten das Burgareal.
Am 22. Juli 1848 konstituierte sich während der Revolution in der Winterreitschule der Reichstag. Im Rahmen der Kämpfe der Oktoberrevolution geriet das Dach von Augustinerkirche, Augustinertrakt und Hofbibliothek in Brand.
Schnitt durch den Zeremoniensaal, 1815
Der Platz vor der Burg, 1824
Äußeres Burgtor von der Burgseite, um 1824/1828
Appartement Franz I. im Schweizerhof, 1826
Volksgarten mit Theseustempel, 1820
Burggarten, 1846
Erzherzog Johann eröffnete am 18. Juli 1848 in der Winterreitschule den Reichstag, 1848
Während der Revolution in Brand gesetzte Hofburg, 1848
Die Ringstraßen-Ära
Franz Joseph I. (1848-1916) ließ vor der Burg Denkmäler zweier Feldherren aufstellen, um damit auf die militärische Macht der Monarchie zu verweisen. Wegen der imposanten Reiterstatuen von Erzherzog Carl (enthüllt 1860) und Prinz Eugen (enthüllt 1865) bürgerte sich für den Platz der Name Heldenplatz ein. Sie bildeten bald die Brennpunkte eines riesenhaften Ausbauprogramms der Hofburg, das im Zuge der Anlage der Ringstraße ab 1857 (Handschreiben Franz Josephs zur Schleifung der Befestigungen) zur Ausführung kam. Aus verschiedenen Planungen kristallisierte sich das Kaiserforum Gottfried Sempers und Carl von Hasenauers als Leitprojekt heraus, das 1869-1871 ausgearbeitet, ab 1871 umgesetzt, aber nie vollendet wurde. Das war weniger finanziellen als organisatorischen Problemen und Zielkonflikten geschuldet. Gebaut wurden die beiden Hofmuseen (Rohbau 1871-1881, Naturhistorisches Museum 1889 eröffnet, Kunsthistorisches Museum 1891) mit dem Maria-Theresien-Platz, 1881-1907 die Neue Burg mit dem Corps de Logis und ab 1910 der Festsaaltrakt. 1889-1893 wurde im Sinn des barocken Plans Fischer von Erlachs mit dem Michaelertrakt der Hofburg zur Innenstadt hin eine repräsentative Fassade gegeben. Hofoper (1863-1869) und Burgtheater (1874-1888) wurden außerhalb des Hofburgareals errichtet. Schließlich entstand im Burggarten 1901-1905 nach Plänen Friedrich Ohmanns das Palmenhaus.
Visualisierung des geplanten Kaiserforums zur Präsentantion auf der Wiener Weltausstellung, 1873
Die Neue Burg, um 1930
Erzherzog Carl-Denkmal am Heldenplatz, um 1880
Kunsthistorisches Museum, Treppenhaus mit der Theseusgruppe von Antonio Canova. Fotografie, um 1895
Das Kunsthistorische Museum, im Hintergrund die Hofburg mit der Neuen Burg, um 1895
Winterreitschule im Hofstallgebäude (heute MuseumsQuartier Halle E), um 1890
1893 vollendete Fassade der Hofburg (Michaelertrakt), um 1900
Amalienburg, Toilettezimmer im Appartement der Kaiserin Elisabeth, um 1900
Hofball im Großen Redoutensaal, um 1900
Palmenhaus im Burggarten, 1899–1907
Museale Nutzung und politische Aneignung
Nach dem Zusammenbruch der Monarchie ging mit dem Habsburgergesetz vom April 1919 die gesamte Hofburg in den Besitz der Republik über. Viele der ungenutzten Flächen wurden musealen Zwecken gewidmet. Gab sich die Erste Republik demonstrativ distanziert von dem imperialen Erbe, setzte unter dem Dollfuß/Schuschnigg-Regime eine politische Instrumentalisierung der Hofburg ein. Die Anknüpfung an die Monarchie bot sich im Ausbau des 1916 im Äußeren Burgtor eingerichteten Kriegerdenkmals, wo 1934 das „Österreichische Heldendenkmal“ eingerichtet wurde. Denkmalpläne für Franz Joseph I. und Engelbert Dollfuß kamen über das Wettbewerbsstadium nicht hinaus. Als am 8. August 1834 am Heldenplatz die Trauerkundgebung für den ermordeten Dollfuß abgehalten wurde, diente die Balustrade im Mittelteil des Segmenttraktes der Neuen Burg als Rednertribüne. Dieselbe nutzte Adolf Hitler bei seiner 15. März 1938 Rede nach dem Einmarsch, in der er den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich verkündete. Die Nationalsozialisten hielten nicht nur zahlreiche Veranstaltungen am Heldenplatz ab, sie richteten in den Neuen Burg auch das Zentraldepot für beschlagnahmte Kunstgegenstände ein, wo der Kunstraub penibel dokumentiert wurde.
Das Hofburgareal in der Zweiten Republik
1946 bezog der Bundespräsident im Leopoldinischen Trakt seinen Amtssitz, da sein bisheriger Sitz in der Ersten Republik, das heutige Bundeskanzleramt, durch Bombenschäden stark in Mitleidenschaft gezogen war. Außerdem wollte man durch die Übersiedlung in die ehemaligen kaiserlichen Zeremonialappartements die Bedeutung des Amtes hervorheben. Das Maria-Theresien-Zimmer ist seitdem Schauplatz wichtiger politischer Akte der Republik. 1958 nahm das Kongresszentrum in der Hofburg seinen Betrieb auf. Ein Großbrand zerstörte 1992 die Redoutensäle, die wieder aufgebaut werden konnten. Wichtigster kultureller Meilenstein der jüngeren Geschichte war die Revitalisierung der ehemaligen Hofstallungen, die 2001 als MuseumsQuartier ihre Pforten öffneten. Im August 2017 übersiedelte das Parlament für die Dauer der Generalsanierung des Hauses am Ring in mehrere provisorische Ausweichquartiere im Hofburgareal (Plenarsaal: Großer Redoutensaal).
Forschungsgeschichte
Als erster verfasste Alois Groppenberger von Bergenstamm eine kurze historische Beschreibung der Hofburg, die 1802 erschien.[4] Auf ihn sind auch erste bildliche Rekonstruktionen der Hofburg zurückzuführen, die vor 1820 entstanden. Hofarchitekt Johann Aman legte 1827 Kaiser Franz den „Historischen Atlas“ der Wiener Hofburg vor.[5] Dieser enthielt zeichnerisch dargestellte, historische Rekonstruktionen der Hofburg in mehreren Zeitschnitten, die aus der Beschäftigung Amans mit der Gesamtregulierung des Hofburgareals resultierten. Burghauptmann Ludwig Montoyer fertigte Rekonstruktionen der spätmittelalterlichen Hofburg an[6], die Theodor Georg von Karajan mit erläuterndem Text 1863 publizierte.[7] Moritz Dregers 1914 erschienener Band der Kunsttopographie zur Hofburg war lange Zeit unangefochten das Standardwerk zu diesem Thema.[8] Einen weiteren Meilenstein bildeten die Arbeiten Alphons Lhotskys.[9] Die Forschungen Adalbert Klaars und Harry Kühnels beruhten zum großen Teil auf Vermessungen des Baubestandes der 1950er Jahre. Ein groß angelegtes, multidisziplinäres Forschungsprojekt an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften konnte 2005-2017 zur Bau- und Funktionsgeschichte der Hofburg zahlreiche neue Ergebnisse vorlegen.[10]
Hofburg 1468, Rekonstruktion von Alois Groppenberger von Bergenstamm, vor 1820
Hofburg 1552, Rekonstruktion von Johann Aman, 1823
Hofburg vor 1500, Rekonstruktion von Ludwig Montoyer und Theodor von Karajan, 1863
Interaktive Karte
Weiterführende Artikel
Kunstkammergebäude beim Lustgarten
Augustinergangtrakt oder Jüngerer Augustinergang
Tanzsaal auf der Burgbastei
Dachgarten am Augustinergangtrakt
Albrechtsbrunnen (Danubiusbrunnen)
Platz In der Burg (Innerer Burgplatz)
Heldenplatz (Äußerer Burgplatz)
Denkmäler und Gedenktafeln
- Wappentafel Hofburgbrunnen
- Theseustempel
- Kaiser-Joseph-Denkmal
- Kaiser-Franz-Denkmal
- Erzherzog-Carl-Denkmal
- Prinz-Eugen-Denkmal
- Maria-Theresien-Denkmal
- Grillparzerdenkmal
- Kaiserin-Elisabeth-Denkmal
- Erzherzog-Albrecht-Denkmal
- Widmertor-Gedenktafel
- Otto-Wagner-Denkmal (1930-1939 am Heldenplatz, heute Makartgasse 2)
- Denkmal für die Verfolgten der NS-Militärjustiz
- Gedenktafel für die Opfer im Kampfe für Österreichs Freiheit
- Weiheraum für Opfer im Kampfe für Österreichs Freiheit
- Gedenktafel US-General George S. Patton
- Informationstafel Denkmal für die Verfolgten der NS-Militärjustiz
- Denkmal Julius Raab
- Grabdenkmal für sowjetische Soldaten - Volksgarten (1945-1956 im Volksgarten, heute Zentralfriedhof)
- Exekutiv-Denkmal
- Mozartdenkmal
- Franz-Stephan-Denkmal
- Franz-Joseph-Denkmal
- Abraham-a-Sancta-Clara-Denkmal
Weiterführende Übersichten
- Burgkapellen
- Burgtore
- Befestigung der Hofburg
- Theater in der Hofburg
- Herrscherappartements
- Ballhäuser
Museen und Sammlungen im Hofburgareal
Museen und Sammlungen des Kunsthistorischen Museums
- Gemäldegalerie (Haupthaus)
- Münzkabinett (Haupthaus)
- Ägyptisch-Orientalische Sammlung (Haupthaus)
- Antikensammlung (Haupthaus)
- Kunstkammer (Haupthaus)
- Kaiserliche Schatzkammer (Schweizertrakt)
- Hofjagd- und Rüstkammer (Neue Burg)
- Sammlung alter Musikinstrumente (Neue Burg)
- Ephesos Museum) (Neue Burg)
- Weltmuseum (Corps de Logis)
Einrichtungen der Österreichischen Nationalbibliothek
Neue Burg (Lesesäle) und Augustinertrakt (Sammlungen)
- Prunksaal
- Papyrussammlung und Papyrusmuseum (Neue Burg)
- Haus der Geschichte Österreich (Neue Burg)
- Bildarchiv (Corps de Logis)
Weitere Museen
- Sisi Museum mit Kaiserappartements und Silberkammer (Reichskanzleitrakt, Amalienburg)
- Naturhistorisches Museum
- MuseumsQuartier mit Museum moderner Kunst (MUMOK), Leopold Museum, Kunsthalle Wien und Zoom Kindermuseum
- Albertina
- Österreichisches Filmmuseum
Institutionen
- Bundesdenkmalamt
- Bundespräsident (Präsidentschaftskanzlei)
- Hofapotheke
- Hofburgkapelle
- Schmetterlinghaus
- Spanische Hofreitschule
- Wiener Kongresszentrum Hofburg
Bilder
Quellen
- Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zur Hofburg
- Österreichische Nationalbibliothek: digitale Quellen zur Hofburg
- Albertina. Sammlungen online: digitale Quellen zur Hofburg
Literatur
- Renate Leggatt-Hofer [bis 2015 Holzschuh-Hofer] / Reinhold Sahl [Hg.]: Die Wiener Hofburg. Sechs Jahrhunderte Machtzentrum in Europa, Wien: Brandstätter Verlag 2018
- Maria Welzig [Hg.]: Die Wiener Hofburg seit 1918. Von der Residenz zum Museumsquartier. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2018 (Veröffentlichungen zur Bau- und Funktionsgeschichte der Wiener Hofburg, 5)
- Hellmut Lorenz / Anna Mader-Kratky [Hg.]: Die Wiener Hofburg 1707-1835. Die kaiserliche Residenz vom Barock bis zum Klassizismus. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2016 (Veröffentlichungen zur Bau- und Funktionsgeschichte der Wiener Hofburg, 3)
- Mario Schwarz [Hg.]: Die Wiener Hofburg im Mittelalter. Von der Kastellburg bis zu den Anfängen als Kaiserresidenz. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2015 (Veröffentlichungen zur Bau- und Funktionsgeschichte der Wiener Hofburg, 1)
- Herbert Karner [Hg.]: Die Wiener Hofburg 1521-1705. Baugeschichte, Funktion und Etablierung als Kaiserresidenz. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2014 (Veröffentlichungen zur Bau- und Funktionsgeschichte der Wiener Hofburg, 2)
- Bernhard A. Macek / Renate Holzschuh-Hofer: Die Wiener Hofburg. Die unbekannten Seiten der Kaiserresidenz. Wien: Sutton-Verlag 2014 (Archivbilder)
- Werner Telesko [Hg.]: Die Wiener Hofburg 1835-1918. Der Ausbau der Residenz vom Vormärz bis zum Ende des "Kaiserforums". Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2012 (Veröffentlichungen zur Bau- und Funktionsgeschichte der Wiener Hofburg, 4)
- Richard Kurdiovsky [Hg.]: Die Österreichische Präsidentschaftskanzlei in der Wiener Hofburg. Wien: Brandstätter 2008
- Wien, Hofburg. In: Geschichte der bildenden Kunst in Österreich [in sechs Bänden]. Band 2: Günter Brucher [Hg.]: Gotik. München [u.a.]: Prestel 2000, S. 214 f.
- Renate Wagner-Rieger: Pläne zur Neugestaltung der Wiener Hofburg unter Maria Theresia. In: Österreich im Europa der Aufklärung 1 (1985), S. 653 ff.
- Harry Kühnel: Die Hofburg. Wien [u.a.]: Zsolnay 1971 (Wiener Geschichtsbücher, 5)
- Harry Kühnel: Die Hofburg zu Wien. Graz [u.a.]: Böhlau 1964
- Thomas Zacharias: Joseph Emanuel Fischer von Erlach. Wien [u.a.]: Herold 1960, S. 60 ff. (Die Neugestaltung der kaiserlichen Hofburg in Wien)
- Forschungsergebnisse zur Geschichte der Wiener Hofburg. Band 3: Harry Kühnel: Die landesfürstlichen Baumeister der Wiener Hofburg von 1494 bis 1569 [Sonderabdr. aus: Anzeiger der Phil.-Hist. Klasse der Österr. Akademie der Wissenschaften Band 24,1959]. Wien: Rohrer 1960 (Mitteilungen der Kommission für Burgenforschung, 10), S. 297-325
- Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 356 ff.
- Karl Janecek: Lateinische Inschriften an Bauwerken und Denkmälern Wiens. Horn: Berger in Komm. 1956, S. 19 ff.
- Alphons Lhotsky: Die Baugeschichte der Museen und der neuen Burg. Wien: F. Berger 1941 (Festschrift des Kunsthistorischen Museums zur Feier des fünfzigjährigen Bestandes, 1)
- Alphons Lhotsky: Führer durch die Burg zu Wien. Band 1: Gebäude. Wien: Verl. d. Vereines d. Museumsfreunde 1939
- Moriz Dreger: Baugeschichte der k. k. Hofburg in Wien bis zum XIX. Jahrhunderte. Hg. vom kunsthistorischen Institute der k. k. Zentral-Kommission für Denkmalpflege. Wien: Anton Schroll & Co Kunstverlag 1914 (Österreichische Kunsttopographie, XIV)
- Alfred Sitte: Zur Baugeschichte der kaiserlichen Hofburg in Wien. In: Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien 42 (1909)
Weblinks
- Präsidentschaftskanzlei
- Burghauptmannschaft Österreich mit Gebäudeübersicht der Hofburg
- Forschungsprojekt zur Bau- und Funktionsgeschichte der Hofburg am Forschungsbereich Kunstgeschichte (heute Teil des Instituts für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraums) an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
- Schmetterlinghaus
- Sisi Museum mit Kaiserappartements und Silberkammer
Referenzen
- ↑ Mario Schwarz, Mögliche Initiatoren des Burgbaues. In: Ders. [Hg.]: Die Wiener Hofburg im Mittelalter. Von der Kastellburg bis zu den Anfängen der Kaiserresidenz. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2015 (Veröffentlichungen zur Bau- und Funktionsgeschichte der Wiener Hofburg, 1; Veröffentlichungen zur Kunstgeschichte, 12; Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse, 443), S. 78-81.
- ↑ Mario Schwarz [Hg.]: Die Wiener Hofburg im Mittelalter. Von der Kastellburg bis zu den Anfängen der Kaiserresidenz. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2015 (Veröffentlichungen zur Bau- und Funktionsgeschichte der Wiener Hofburg, 1; Veröffentlichungen zur Kunstgeschichte, 12; Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse, 443), S. 56-59.
- ↑ Erst 1889-1893 vollendete man die Fassade im Sinn Fischer von Erlachs.
- ↑ Alois Bergenstamm: Geschichte und Merkwürdigkeiten der kaiserl. königl. Hofburg. Wien 1802 (ÖNB)
- ↑ Heute Albertina; vgl.: Österreichische Nationalbibliothek, Fideikommissbibliothek online, Geschichte der Wiener Hofburg von Hofarchitekt Johann Aman
- ↑ Vgl. Moriz Dreger: Baugeschichte der k. k. Hofburg in Wien bis zum XIX. Jahrhunderte. Hg. vom kunsthistorischen Institute der k. k. Zentral-Kommission für Denkmalpflege. Wien: Anton Schroll & Co Kunstverlag 1914 (Österreichische Kunsttopographie, XIV), Abb. 62 und 63.
- ↑ Theodor Georg von Karajan, Die alte Kaiserburg zu Wien vor dem Jahre MD. In: Berichte und Mittheilungen des Alterthumsvereins zu Wien 6 (1863), S. 1-153 (ÖNB)
- ↑ Moriz Dreger: Baugeschichte der k. k. Hofburg in Wien bis zum XIX. Jahrhunderte. Hg. vom kunsthistorischen Institute der k. k. Zentral-Kommission für Denkmalpflege. Wien: Anton Schroll & Co Kunstverlag 1914 (Österreichische Kunsttopographie, XIV)
- ↑ Alphons Lhotsky: Führer durch die Burg zu Wien. Band 1: Gebäude. Wien: Verl. d. Vereines d. Museumsfreunde 1939, Ders.: Die Baugeschichte der Museen und der neuen Burg. Wien: F. Berger 1941 (Festschrift des Kunsthistorischen Museums zur Feier des fünfzigjährigen Bestandes, 1)
- ↑ Die Ergebnisse erschienen in fünf Bänden: Arthur Rosenauer (Hg.): Veröffentlichungen zur Bau- und Funktionsgeschichte der Wiener Hofburg. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien 2012-2017.