St. Ulrich, Hofwasserleitung

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Lustgarten der Hofburg, 1683/1684, gedruckt 1688
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Wasserleitung
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1544
Datum bisDatum (oder Jahr) bis unbekannt
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Johann Tscherte
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  366218
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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Letzte Änderung am 12.09.2024 durch WIEN1.lanm08swa
BildnameName des Bildes Lustgarten Hofburg.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Lustgarten der Hofburg, 1683/1684, gedruckt 1688

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Diese Wasserleitung wurde 1544 unter Ferdinand I. zur Inszenierung von Wasserspielen im Lustgarten der Hofburg errichtet.

Ferdinand I. war daran interessiert, Wasser in den Lustgarten der Burg zu leiten, um dort "Wasserscherze" - Wasserspiele - zu inszenieren. Bereits 1534 wurde ein Kostenvoranschlag für einen Röhrenbrunnen erstellt. 1539 verbesserte man einen Röhr- und Schöpfbrunnen. Da die Wasserversorgung durch den Brunnen allerdings nicht ausreichend gesichert war, erteilte Ferdinand I. seinem Baumeister Johann Tscherte 1544 den Auftrag, Quellen für eine Hereinleitung von Wasser in den Lustgarten zu lokalisieren. Diese konnten in St. Ulrich gefunden werden. Wolfgang Schmeltzl wusste diese Wasserleitung 1549 bereits zu rühmen.[1] Mittels hölzerner Röhren konnte das Wasser von St. Ulrich in den Lustgarten gebracht werden. Ab 1549 leitete man zusätzlich Wasser vom sogenannten Rampolzbrunnen im St. Margaretener Gutshof ein.

Einzelnachweise

  1. Markus Jeitler/Jochen Martz, Der Rosstummelplatz (Josefsplatz) und seine Vorgänger: Irrgarten und Hinterer Lustgarten. In: Herbert Karner [Hg.]: Die Wiener Hofburg 1521–1705. Baugeschichte, Funktion und Etablierung als Kaiserresidenz. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2014, S. 268-293, hier 271f.