Corps de Logis

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Corps de Logis der Neuen Burg, um 1938-1940
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1881
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Ringstraßentrakt, Museumstrakt
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Gottfried Semper, Carl von Hasenauer, Friedrich Ohmann
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  22717
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Hofburg, Langes 19. Jahrhundert
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 28.10.2022 durch WIEN1.lanm08swa
BildnameName des Bildes Corps de Logis.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Corps de Logis der Neuen Burg, um 1938-1940
  • 1., Burgring
  • 1., Heldenplatz

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48° 12' 17.68" N, 16° 21' 49.19" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Corps de Logis (1, Burgring), Trakt der Neuen Burg und Teil der Hofburg.

Der auf Seite der Ringstraße gelegene, in den Plänen der Neuen Burg von Gottfried Semper und Carl von Hasenauer vorgesehene Trakt wurde 1881 bis 1907 errichtet. Der annähernd quadratische, viergeschossige Palastbau besitzt eine Seitenlänge von 70 Metern. Der zentrale, mit Glas gedeckte Arkadenhof im Inneren wurde bis 1909 nach Plänen von Friedrich Ohmann vollendet. Die allegorischen Malereien in den Hohlkehlen stammen von Eduard Veith. Die Unterbringung der Fideikommissbibliothek (aus dem das Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek hervorging) im Erdgeschoß des Corps de logis 1901–1903 bildete den Auftakt zur Musealisierung der Neuen Burg, der die Weltreisesammlung des Thronfolgers Franz Ferdinand und ab 1908 die Estensische Kunstsammlung folgten.

1928 wurde hier das Völkerkundemuseum (heute Weltmuseum Wien) eingerichtet.


Museen, Bibliotheken und Organisationen im Corps de Logis

Literatur

  • Renate Leggatt-Hofer [bis 2015 Holzschuh-Hofer] / Reinhold Sahl [Hg.]: Die Wiener Hofburg. Sechs Jahrhunderte Machtzentrum in Europa, Wien: Brandstätter Verlag 2018
  • Maria Welzig [Hg.]: Die Wiener Hofburg seit 1918. Von der Residenz zum Museumsquartier. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2018 (Veröffentlichungen zur Bau- und Funktionsgeschichte der Wiener Hofburg, 5)
  • Werner Telesko [Hg.]: Die Wiener Hofburg 1835-1918. Der Ausbau der Residenz vom Vormärz bis zum Ende des "Kaiserforums". Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2012 (Veröffentlichungen zur Bau- und Funktionsgeschichte der Wiener Hofburg, 4)
  • Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 52