Eduard Veith

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Veith, Eduard
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel o. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3114
GNDGemeindsame Normdatei 11768161X
Wikidata Q1290240
GeburtsdatumDatum der Geburt 30. März 1858
GeburtsortOrt der Geburt Neutitschein, Mähren
SterbedatumSterbedatum 18. März 1925
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Porträtmaler, Historienmaler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  21. März 1925
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Döblinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 32, Reihe 1, Nummer 11
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 8., Lenaugasse 2 (Sterbeadresse)
  • 6., Mariahilfer Straße 31 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Eduard Veith, * 30. März 1858 (!) Neutitschein, Mähren (laut Totenbeschaubefund), † 18. März 1925 Wien (Döblinger Friedhof), Porträt- und Historienmaler.

Biographie

Eduard Veith wurde als Sohn des Zimmermalers Julius Veith (1820 bis 1887) und dessen Gattin Susanna Schleif (1827 bis 1883) in Neutitschein geboren. Er studierte an der Wiener Kunstgewerbeschule und zum Abschluss in Paris.

Zu seinen Werken in Wien gehörten Deckengemälde ("Huldigung der Vindobona"; "Bekränzung des Dichters Raimund") und der Hauptvorhang im (Deutschen) Volkstheater (1889). Außerdem schuf Eduard Veith das Deckengemälde für die Schwimmhalle des Dianabads und Wandgemälde für das Ronacher. Weiters stammen von ihm Gemälde für die Neue Burg (Deckengemälde Maria-Theresien-Saal; 20 Darstellungen aus der österreichischen Geschichte), das Bürgertheater, Palais und Hotels sowie secessionistische Fassadenmosaike in venezianischem Stil am Haus 1., Kärntner Straße 16, Orient und Okzident darstellend.

Weitere Werke schuf er für Berlin (Deckengemälde "Einzug der heiteren Musen durch das Brandenburger Tor" für das Theater Unter den Linden) und Prag (Deutsches Theater). Veith malte auch Landschaftsaquarelle und zahlreiche Schauspielerporträts (dargestellt wurden etwa Lotte Medelsky und Georg Reimers).

Der Porträt- und Historienmaler lehrte an der Kunstgewerbeschule (o. Prof. 1920) und war (1911) mit Bertha Griesbeck (* 11. Mai 1872 Augsburg) verheiratet. Sein Grab auf den Döblinger Friedhof wurde laut Bürgermeisterentscheidung vom 13. Dezember 1952 als Ehrengrab durch die Stadt Wien in Obhut genommen. Das Grabdenkmal stammt von Georg Leisek.

Literatur

  • Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 103
  • Sylvia Mattl-Wurm [Red.]: Interieurs. Wiener Künstlerwohnungen 1830−1930. Wien: Eigenverlag 1990 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 138), S. 173
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 3: Jugendstil (Symbolismus). Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1987, S. 83
  • Wolfgang Mayer: VII. Neubau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 7), S. 30
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 10: Werner Kitlitschka: Die Malerei der Wiener Ringstraße. Wiesbaden: Steiner 1981, Register
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 11: Manfred Wehdorn: Die Bautechnik der Wiener Ringstraße. Mit einem Katalog technischer Bauten und Anlagen in der Ringstraßenzone. Wiesbaden: Steiner 1979, S. 191, S. 194, S. 198
  • Das Josefstädter Heimatmuseum. Wien: Neuer Wiener Pressedienst 1959−1969, Heft 49/50 (1968), S. 238
  • Das Landstraßer Heimatmuseum. Wien: Verein zur Erhaltung und Förderung des Landstraßer Heimatmuseums 1964−lfd. (ab 1971 u.d.T.: "Mitteilungen des Bezirksmuseums Landstraße"), Sonderheft Mai 1967, S. 3
  • Das Josefstädter Heimatmuseum. Wien: Neuer Wiener Pressedienst 1959−1969, Heft 16 (1961), S. 14
  • Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien − Presse- und Informationsdienst, 05.04.1958
  • Rudolf Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus. Eine Chronik 1861−1951. Wien: Gesellschaft Bildender Künstler Wiens, Künstlerhaus 1951, S. 73, S. 237
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907−1950
  • Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), S. 272
  • Döbling. Eine Heimatkunde des 19. Wiener Bezirkes in drei Bänden. Hg. von Döblinger Lehrern. Wien: Selbstverlag der Arbeitsgemeinschaft "Heimatkunde Döbling" 1922, S. 486
  • Technischer Führer durch Wien. Hg. vom Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein. Red. von Martin Paul. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 459
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2 (1906), S. 333, 337, 410
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 1. Wien: Daberkow 1889

Weblinks