Macht zu Lande
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Bauwerk
48° 12' 29.35" N, 16° 21' 57.51" E zur Karte im Wien Kulturgut
Macht zu Lande (1)., Monumentalwandbrunnen von Edmund Hellmer an der Fassade des Michaelertrakts der Hofburg zum Michaelerplatz hin (nordwestlicher Seitenpavillon; zwei gestürzte beziehungsweise sich auflehnende Giganten, darüber männlicher Kolossalakt und Adler), enthüllt 1897.
Die österreichische Herrschermacht zu Lande wird durch eine männliche fast unbewegte Herrscherfigur symbolisiert. Mit einem Schwert in der linken und mit erhobenem rechten Arm, wird ein wild anstürmender Unhold abgewehrt. Ein gestürzter Titan wird von einem mächtigen Adler attackiert. Am rechten Brunnenrand windet sich eine Schlange aus dem gesprengten Erdreich[1].
Quellen
Literatur
- Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 52
- Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 75
- Josef Donner, Auf springt der Quell. Wasser im Stadtbild - ein Wiener Brunnenlexikon. 1. Bezirk, Bd. 1, Wien 1998.
- Edmund Hellmer: Ein Monumentalbrunnen und seine Entstehung. 1906
- Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 466
- Ruth Koblizek, Nicole Süssenbek, Die Trinkwasserversorgung der Stadt Wien von ihren Anfängen bis zur Gegenwart, Teil 3 (ungedruckte Dissertation Wien). Wien. 1999/2000, S. 422-424
- Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 493
- Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 70
Einzelnachweise
- ↑ Josef Donner, Auf springt der Quell. Wasser im Stadtbild - ein Wiener Brunnenlexikon. 1. Bezirk, Bd. 1, Wien 1998, S. 58