Museum moderner Kunst

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Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien im MuseumsQuartier, 2009
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Museum
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1962
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  14827
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Hofburg, 1945 bis heute
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 14.10.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Museum Moderner Kunst 2009-08-21-stiftung-ludwig.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien im MuseumsQuartier, 2009
  • 7., Museumsplatz 1

Frühere Adressierung
  • Museum des 20. Jahrhunderts (1962, bis: 1979)
  • Museum moderner Kunst (1979, bis: 1991)
  • Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (1991)

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48° 12' 13.51" N, 16° 21' 28.11" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (7., Museumsplatz 1; MuseumsQuartier).

Am 21. September 1962 wurde im Schweizergarten das neu gegründete Museum des 20. Jahrhunderts eröffnet. Ein Teil der Sammlung stammte aus den ehemaligen Beständen der Modernen Galerie, die vom Kunsthistorischen Museum übernommen worden waren. Als Gebäude diente der Österreich-Pavillon der Weltausstellung 1958 in Brüssel, den Karl Schwanzer entworfen hatte. Dieser wurde im Schweizergarten neu aufgebaut und als Museum adaptiert. Es wurde auch ein „Skulpturengarten" angelegt (unter anderem Werke von Giacometti, Marini, Maillol, Moore und Rodin sowie der Österreicher Avramidis, Goeschl, Hrdlicka, Hoflehner und Wotruba). Angeschlossen waren Bibliothek und Kinosaal. Gründungsdirektor war Werner Hofmann.

1979 konnte ein weiterer Standort bezogen werden, nämlich das Palais Liechtenstein im 9. Bezirk. Die Expansion erfolgte in Zusammenhang mit dem Engagement des Sammlerehepaars Peter und Irene Ludwig aus Köln, das Teile seiner Sammlung zur Verfügung stellte. 1981 gründete das Ehepaar Ludwig gemeinsam mit der Republik Österreich die Österreichische Ludwig-Stiftung. Das Museum wurde in „Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien“ umbenannt.

Ende 2000 wurde der Standort im Palais Liechtenstein aufgegeben, ebenso das 20er Haus im Schweizergarten, denn das Museum konnte 2001 im MuseumsQuartier sein neues Gebäude beziehen. Das ehemalige 20er Haus wurde vom Ministerium der Österreichischen Galerie Belvedere übergeben, die dort nach einigen Jahren das 21er Haus eröffnete.

Literatur

  • Falk Jaeger: Ortner & Ortner Baukunst. Berlin: Jovis 2016, S. 34-37
  • Schriften des Museums des XX. Jahrhunderts
  • Wien aktuell. Revue einer europäischen Metropole. Wien: Jugend & Volk. Folge 1/1963, S. 5 ff.
  • Österreichischer Museumsführer. 1986, S. 362
  • Museen und Sammlungen in Österreich. 1968, S. 277 ff.
  • Karl Schwanzer: Das Museum des 20. Jahrhunderts, in: Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Band 18. Wien: Compress / Jugend & Volk 1963, S. 41 ff.
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 118 f.
  • Neue Architektur in Österreich 1945-1970. 1969, S. 118 ff.
  • Dietmar Steiner: Architektur in Wien. 300 sehenswerte Bauten. Wien: Magistrat 1984, S. 143