Edelbert Köb

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Köb, Edelbert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ.-Prof., Mag.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  39075
GNDGemeindsame Normdatei 119376725
Wikidata Q1283236
GeburtsdatumDatum der Geburt 31. März 1942
GeburtsortOrt der Geburt Bregenz
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Grafiker, Museumsdirektor
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold (Verleihung: 17. März 2000, Übernahme: 18. Mai 2000)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 7. September 2010, Übernahme: 10. März 2011)
  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Übernahme: 28. September 2010)
  • Chevalier, Ordre des Arts et Lettres (Übernahme: 29. September 2011)


Edelbert Köb, * 31. März 1942 Bregenz, Grafiker, Museumsdirektor.

Biographie

Edelbert Köb studierte nach der Matura (1959) von 1961 bis 1965 an der Akademie der bildenden Künste in Wien Malerei (bei Maximilian Melcher), Graphik und Kunsterziehung. Von 1966 bis 1973 war Köb Assistent an der Technischen Hochschule Wien (heute: Technische Universität Wien) am Institut für Zeichner und Maler. Seit 1970 arbeitet er vorwiegend als Bildhauer, so entstanden Plastiken aus Gips, Ton und auch aus Blei. 1973 wurde er an die Akademie der bildenden Künste als Professor für Werkerziehung berufen.

1983 wurde Köb zum Präsidenten der Wiener Secession gewählt. Die traditionsreiche Künstlervereinigung hat unter seiner Führung wichtige Akzente im Wiener Kunstleben gesetzt. Die Renovierung des Gebäudes konnte 1986 abgeschlossen werden, auch das Ausstellungsprogramm wurde tiefgreifend erneuert; neben den Werken der Mitglieder der Secession zeigte Köb die bedeutendsten Vertreter der internationalen Kunstszene. 1991 übernahm er den Aufbau der Vorarlberger Landesgalerie in Bregenz. Diese entwickelte er weiter zum "Kunsthaus Bregenz", dessen Gründungsdirektor er war und das er zu einem äußerst erfolgreichen Ausstellungshaus machte. 1999 beendete er seine Tätigkeit für das Kunsthaus Bregenz. Im selben Jahr stellte er als Kurator die große Max Weiler-Retrospektive zusammen.

Edelbert Köb wurde 2000 Mitglied des Kunstbeirats und erhielt im selben Jahr die Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold. Von Jänner 2002 bis September 2010 leitete er als Direktor das Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig im Museumsquartier.

Edelbert Köb arbeitet als freier Kurator, unter anderem kuratiert er die „NockArt“ in Badkleinkirchheim.

Literatur


Edelbert Köb im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks