Alfred Schmeller

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schmeller, Alfred
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  9901
GNDGemeindsame Normdatei 11745625X
Wikidata Q2645800
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. März 1920
GeburtsortOrt der Geburt Erlangen
SterbedatumSterbedatum 19. September 1990
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Beamter, Kunsthistoriker, Kritiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  8. Oktober 1990
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Feuerhalle Simmering
Grabstelle Gruppe E 11, Nr. 394

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Goldenes Ehrenzeichen Land Wien (Verleihung: 1986)
  • Preis der Stadt Wien für Publizistik (Verleihung: 1978)


Alfred Schmeller, * 11. März 1920 Erlangen, † 19. September 1990 während einer Reise nach Jugoslawien, Kunsthistoriker, Kunstkritiker.

Biografie

Studierte an den Universitäten Berlin und ab 1943 Wien Kunstgeschichte (Dr. phil. 1946), arbeitete ab 1950 im Bundesdenkmalamt (1960-1969 Landeskonservator für Wien und das Burgenland) und leitete 1969-1978 das Museum des 20. Jahrhunderts, dem er durch eine qualitätvolle Ausstellungstätigkeit Publizität verschaffte. Er war außerdem 1951 bis 1953 Sekretär des Art Club, 1954 bis 1956 Redakteur der Zeitschrift "Magnum" und 1954 bis 1964 Kunstkritiker des "Kurier". Schmellers besonderer Verdienst liegt in der Förderung der modernen Kunst in Österreich. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen (darunter Surrealismus, 1956; Anton Lehmden. Weltlandschafter, 1968; Kurt Moldovan, 1971). Er veröffentlichte auch ein Werk über "Das Burgenland" (1965). Als Fotograf dokumentierte er unter anderem Graffitis. Preis der Stadt Wien (1978), Goldenes Ehrenzeichen Land Wien (1986). Seine Gattin war die Malerin Martha Jungwirth.


Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • Rathaus-Korrespondenz, 17.03.1986
  • Geschichte der Fotografie in Österreich. [Ausstellungsorte: Wien, Museum des 20. Jahrhunderts ... Innsbruck, Landesmuseum Ferdinandeum, Laufzeit der Ausstellung: 1983-1985]. Hg. vom Verein zur Erarbeitung der Geschichte der Fotografie in Österreich. Textred.: Otto Hochreiter / Timm Starl]. Band 2. Wien: Museum Moderner Kunst 1983
  • Otto Breicha [Hg.]: Der Art-Club in Österreich. Zeugen und Zeugnisse eines Aufbruchs. [Katalog zu der vom Kunstverein Wien im Museum des 20. Jahrhunderts, Wien, Schweizergarten vom 7.11.1981 - 24.1.1982 veranstalteten Ausstellung]. Wien: Jugend und Volk 1981, S. 188
  • Preise und Preisträger der Stadt Wien. Kunst, Wissenschaft, Volksbildung. Wien [u.a.]: Jugend und Volk 1980 (Wiener Schriften, 48), S. 91 ff.
  • Rathaus-Korrespondenz, 28.02.1980


Alfred Schmeller im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.