Ludwig Gabriel Rémy

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Rémy, Ludwig Gabriel
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Rémy, Louis Gabriel
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25606
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. Februar 1776
GeburtsortOrt der Geburt Reichshofen
SterbedatumSterbedatum 9. April 1851
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Architekt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hetzendorfer Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rémy Ludwig (Louis) Gabriel Freiherr von, * 19. Februar 1776 Reichshofen, Elsaß, † 9. April 1851 Wien (Hetzendorfer Friedhof), Architekt, Gattin Barbara Steinböck (* 28. November 1781). War ab 1793 in Wien in höfischen Baukanzleien und bei staatlichen Stellen tätig; Entwürfe lassen sich erst ab etwa 1810 nachweisen (großteils allerdings für Triumphbögen, Illuminationen und andere Festdekorationen).1817 lieferte er gemeinsam mit dem Geniekorps die Pläne für die Umgestaltung des Areals vor der Hofbrg (Heldenplatz, Burggarten, Volksgarten). 1818-1820 baute er ein Glashaus im Burggarten, das wegen seiner neuartigen Eisenkonstruktion Aufsehen erregte. Ab 1813 war Rémy Direktor der Hofbaukanzlei und Ehrenmitglied der Akademie der bildenden Künste (1833–1848 deren provisorischer beziehungsweise ab 1847 ständiger Sekretär und Präses-Stellvertreter; Berufung bedeutender Lehrer an die Akademie, zahlreiche Reformvorschläge). 1815 lieferte er einen nicht verwirklichten Entwurf für ein triumphbogenartiges Äußeres Burgtor (dessen Konzeption er bei Bauten in Ungarn [unter anderem auch bei der Kathedrale in Esztergom, 1822] verwertete). Remystraße.

Literatur

  • Cyriak Bodenstein: Hundert Jahre Kunstgeschichte Wiens 1788-1888. Eine Festgabe anläßlich der Säcular-Feier der Pensions-Gesellschaft bildender Künstler Wiens. Wien: Gerold 1888
  • Karl Hilscher: Meidling. Wiens 12. Gemeindebezirk. Wien: Jugend & Volk 1923, S. 347, S. 354
  • Renata Mikula [Red.]: Klassizismus in Wien. Architektur u. Plastik. [Festwochenausstellung] 15. Juni bis 1. Okt. 1978. Wien: Museum d. Stadt Wien 1978 (Historisches Museum der Stadt Wien: Sonderausstellung, 56), S. 113 ff., S. 171
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Heinrich Srbik / Reinhold Lorenz: Die geschichtliche Stellung Wiens 1740-1918. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1962 (Geschichte der Stadt Wien, Neue Reihe, 7/3), Register
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Wiener Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 3: Kurt Mollik / Hermann Reining / Rudolf Wurzer: Planung und Verwirklichung der Wiener Ringstraßenzone. Wiesbaden: Steiner 1980, S. 38, S. 87
  • Renate Wagner-Rieger: Wiens Architektur im 19. Jahrhundert. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1970, Register
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923