Friedrich II.

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Friedrich II.
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel römisch-deutscher Kaiser
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  27114
GNDGemeindsame Normdatei 118535765
Wikidata Q130221
GeburtsdatumDatum der Geburt 26. Dezember 1194 JL
GeburtsortOrt der Geburt Jesi
SterbedatumSterbedatum 13. Dezember 1250 JL
SterbeortSterbeort Castel Fiorentino bei Foggia
BerufBeruf
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Mittelalter
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Friedrich II., * 26. Dezember 1194 Jesi, † 13. Dezember 1250 Castel Fiorentino bei Foggia (Dom zu Palermo), römisch-deutscher Kaiser aus dem Geschlecht der Staufer, Sohn Heinrichs VI. und der Konstanze, Tochter König Rogers II. von Sizilien, Enkel Friedrichs I. Barbarossa, erste Gattin (1209) Konstanze, Tochter des Königs Alfonso II. von Aragon, Witwe des Königs Emerich von Ungarn (Sohn aus dieser Ehe König Heinrich [VII.]), zweite Gattin Isabella (Jolanthe), Tochter des Graf Johannes von Brienne, Königs von Jerusalem (Sohn aus dieser Ehe Konrad IV., deutscher König), dritte Gattin Isabella (Elisabeth), Tochter König Johanns von England, wahrscheinlich vierte Gattin Bianca (aus dem piemontesischen Haus der Marktgrafen von Lancia; Sohn Manfred, 1258 König in Sizilien).

Im Zuge der Auseinandersetzungen mit Herzog Friedrich II., den er 1236 ächtete, begab sich Friedrich II. im Jänner 1237, von Italien kommend, nach Wien; sein viermonatiger Aufenthalt in der Stadt war der längste eines Herrschers in Wien vor dem Interregnum. Im April, gegen Ende des kaiserlichen Aufenthalts, erhielt Wien ein Privileg; es handelte sich um kein neues Stadtrecht, unterstellte aber Wien der unmittelbaren Herrschaft des Kaisers (die Annahme, Wien sei damals reichsunmittelbare Stadt gewesen, ist irrig) und bot in acht Artikeln eine Ergänzung zum Stadtrechtsprivileg Leopolds VI. von 1221. Auf Friedrich II. geht wahrscheinlich die Initiative zum Bau der Wiener Burg zurück, dem Kern der heutigen Hofburg. Sie wurde in den 1230er Jahren als in Kastellform nach Vorbild staufischer Burgen in Italien errichtet.

Siehe auch: Stadtrechtsprivilegien Kaiser Friedrichs II. und Herzog Friedrichs II..

Literatur

  • Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. München: A. Francke 1973-1975
  • Erwin Heinzel: Lexikon historischer Ereignisse und Personen in Kunst, Literatur und Musik. Wien: Hollink 1956
  • Erich Zöllner: Geschichte Österreichs. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien / München: Österreichischer Bundesverlag [u.a.] 8 1990, Register
  • Peter Csendes: Die Stadtrechtsprivilegien Kaiser Friedrichs II. für Wien. In: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 43 (1987), Heft 1, S. 110 ff.