Erzherzog-Albrecht-Denkmal

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Erzherzog-Albrecht-Denkmal (Oktober 2018)
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet Albrecht von Österreich-Teschen
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1898
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter 
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters 
Architekt Karl König
Standort Straßenraum
Ortsbezug
Bezirk 1
Historischer Bezug
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12960
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Hofburg, Langes 19. Jahrhundert
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 28.10.2022 durch WIEN1.lanm08swa
BildnameName des Bildes Erzherzog Albrecht Denkmal Albertina 10 10 18.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Erzherzog-Albrecht-Denkmal (Oktober 2018)
  • 1., Augustinerbastei
Frühere Adressierung
Bez.StraßeNr.vonbis
Roßmarkt1547 JL
Spitalplatz1786
Albrechtsplatz (1)18771920
Am Kärtnertor1776
Revolutionsplatz19201934

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48° 12' 15.52" N, 16° 22' 6.45" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Erzherzog-Albrecht-Denkmal (1., Augustinerbastei, vor der Albertina)

Erzherzog Albrecht (1817 – 1895) war der älteste Sohn Erzherzog Carls, des Siegers von Aspern 1809, dessen Denkmal auf dem Heldenplatz steht. Albrecht wurde 1843 Feldmarschallleutnant und 1845 Kommandierender General in Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg. Als Stadtkommandant von Wien war er unmittelbar in die Ereignisse des 13. März 1848 eingebunden. Da man ihm vorwarf, er habe Kaiser Ferdinand I. zur militärischen Niederschlagung der Revolution bewogen, bat er um Entbindung von seiner Funktion und übernahm in der Folge das Kommando in Böhmen, Ungarn und Italien. Während des preußisch-österreichischen Krieges von 1866 führte Albrecht die Südarmee und siegte mit dieser in der Schlacht bei Custozza. Nach der Abberufung Benedeks, der im Norden gegen Preußen verlor, übernahm er die Führung der Nordarmee. Albrecht erwarb sich Verdienste um die Reorganisation der Armee, er trat für die Beibehaltung der deutschen Kommandosprache und die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht ein. Von 1869 bis zu seinem Tod am 18. Februar 1895 war Albrecht Generalinspektor des Heeres.

Das Reiterstandbild aus Bronze stammt von Caspar Ritter von Zumbusch und wurde 1898/1899 errichtet. Die feierliche Enthüllung sollte anlässlich des 50-Jahre-Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Joseph I. am 2. Dezember 1898 erfolgen. Auf Grund der Ermordung von Kaiserin Elisabeth am 10. September 1898 wurde die Enthüllung jedoch auf den 21. Mai 1899, den 90. Jahrestag der Schlacht bei Aspern, in der Albrechts Vater Napoleon die erste Niederlage bereitet hatte, verlegt.

Finanziert wurde das Denkmal durch Spenden aus dem österreichisch-ungarischen Heer, das es „Dem siegreichen Feldherrn und väterlichen Führer in dankbarer Erinnerung“ widmete. Die Architektur des Postaments (ovaler Sockel, dessen Stufen schildtragende Engel und ein Eichenlaubsims zieren) stammte von Carl König. Die Inschriften beziehen sich auf die Leistungen Erzherzog Albrechts, der die heutige Albertina bewohnte.

Literatur

  • Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 34
  • Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 10
  • Rolf M. Urrisk: Wien - 2000 Jahre Garnisonsstadt, Band 3 Innere Stadt, Weishaupt-Verlag, Graz 2012, S. 18