Smolagasse
48° 13' 37.24" N, 16° 27' 0.87" E zur Karte im Wien Kulturgut
Smolagasse (22, Stadlau), benannt (23. März 1909 Stadtrat) nach dem Artillerieoffizier Joseph Freiherr von Smola (* 12. Juni 1764, † 29. November 1820; St. Marxer Friedhof [Grabmal erhalten], heute Zentralfriedhof, Ehrengrab, Grab 0/1/34), der sich in 32 Schlachten während der Napoleonischen Kriege und bei drei Belagerungen auszeichnete und die Artillerie modernisierte (Einführung des Batteriesystems aufgrund seines Vorschlags); Kommandeur des Maria-Theresien-Ritterordens; vorher Bahngasse.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1909: Pfarre Kagran
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Constant von Wurzbach: Smola, Joseph Freiherr von. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. Band 35, Wien: Verlag L. C. Zamarski 1877, S. 186–189