Pötzleinsdorfer Kirche

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Pötzleinsdorfer Kirche (1967)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1746
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Pfarrkirche „Heiliger Ägydius"
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Pötzleinsdorf, St. Ägydius
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17391
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Kirchen, Sakralbauten, Erzdiözese Wien
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 27.09.2022 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Poetzleinsdorf.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Pötzleinsdorfer Kirche (1967)
  • 18., Pötzleinsdorfer Straße 108

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48° 14' 37.20" N, 16° 18' 22.05" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Pötzleinsdorfer Kirche (18., Pötzleinsdorfer Straße 108; bis 1964 Pfarrkirche "Heiliger Ägydius").

Offenbar an anderem Standort wird bereits 1529 eine der Hl. Maria und dem Hl. Wilhelm gewidmete Kapelle erwähnt. Nachdem die Grundherrschaft 1638 von Pötzleinsdorf an das Himmelpfortkloster übergegangen war, ließ dessen Vorsteherin Innozenzia Gräfin Negrelly anstelle einer 1683 abgebrannten Kapelle 1746 eine neue Kirche erbauen. Als der Ort 1750 größtenteils abbrannte, errichtet man auf einem der Oberin des Himmelpfortklosters, Gräfin Nigrelli, geschenkten, an anderer Stelle liegenden Baugrund eine neue Kirche, die 1783 zur Pfarre erhoben wurde. Bereits 1781 erhielt sie zwei qualitätvolle Altarblätter von Johann Nepomuk Steiner (Kreuzigung Christi; Heiliger Ägidius) sowie andere Bilder und Skulpturen. Der Zugang zu dem zierlichen Barockbau führte durch eine Kastanienallee. Die Kirche wurde 1908 restauriert. Das Kirchweihfest (am Ägydiustag [1. September]) war früher das Fest der Weinhüter.

Quellen

Literatur

  • 200 Jahre Kirche zum heiligen Ägydius Pötzleinsdorf. FS (1946)
  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 361 f., S. 363 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matriken-Führer und Familienforscher. Wien: Verlag d. Österr. Inst. für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde [1929], 92 (Sprengel), S. 275 f. (Matrikenbestand)
  • Gustav Gugitz: Die Sagen und Legenden der Stadt Wien. Wien: Hollinek 1952 (Österreichische Heimat, 17), S. 130
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 270
  • Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Währing. Vom Ganserlberg zum Schafberg. Wien: Mohl 1989, S. 154 f.
  • Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 242f.
  • Österreichische Kunsttopographie. Hg. vom Bundesdenkmalamt. Horn: Berger 1889 - lfd.
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 179
  • Alfred Schnerich: Wiens Kirchen und Kapellen in kunst- und kulturgeschichtlicher Darstellung. Zürich / Wien: Amalthea 1921 (Amalthea-Bücherei, 24), S. 214
  • Hans Tietze: Die Denkmale der Stadt Wien (XI. - XXI. Bezirk). Wien: Schroll 1908 (Österreichische Kunsttopographie, 2), S. 286 ff.
  • Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925 , S. 324 ff., S. 514f .