Stadtplan, Wien und Vorstädte (nach 1741)

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französischer Stadtplan von Wien, nach Anguissola-Marinoni
Daten zur Karte
Art der KarteArt der Karte Stadtplan
Originaltitel Plan de Vienne et de ses Environs
BeschreibungBeschreibung Französischer Stadtplan von Wien nach Anguissola-Marinoni
ErscheinungsjahrErscheinungsjahr 1741
Ausfertigung Kupferstich
Maßstab 1:
Ausrichtung Ostsüdost
Kartenzeichner Georges-Louis Le Rouge
OrteOrte Donau, Wien, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9
Bezirk
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit, Karten
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 24.10.2023 durch WIEN1.lanm08swa
BildnameName des Bildes WStLA KS Sammelbestand P5 6182 V2.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll französischer Stadtplan von Wien, nach Anguissola-Marinoni

Überblick

Der "Plan de Vienne et de ses Environs" (Plan von Wien und seiner Umgebung) ist im Wesentlichen ein französischer Nachdruck der Vermessung Wiens von Leander Anguissola und Jacob Marinoni von 1704/06. In seiner Ausführung ähnelt er sehr stark dem ersten Nachdruck des Anguissola-Marinoni-Plans von Johann Babtist Hohmann von 1720. Der Plan ist als kolorierter Kupferstich ausgeführt. Vermutlich entstand der Plan nach 1741. Der Stadtplan erschien in Paris und ist dem französischen König Ludwig XV gewidmet.

Georges Louis Le Rouge

Der Kartenzeichner Georges Louis Le Rouge (geb. um 1712 in Hannover, gest. um 1790) war Kartograph, Architekt, Zeichner und Kupferstecher. Er betätigte sich auch als Herausgeber und Verleger des eigenen umfangreichen druckgraphischen Werks. Ab 1736 lebte Le Rouge in Paris. 1744 erschien sein Kartenwerk über Holland (21 Blätter). Zwischen Aufträgen für militärische Karten erstellte er unter anderem den Atlas d’Allemagne, ein 1759 veröffentlichtes Kartenwerk von einhundert Blättern, das eine schriftliche Beschreibung Deutschlands einschloss. Das Spätwerk von Le Rouge umfasste vor allem Gartenpläne und Gartenansichten.

Karteninhalt

Inhaltlich gibt es kaum Unterschiede zum Plan Johann Babtist Hohmanns. Auch die Legende umfasst die gleichen Objekte, die bereits bei Hohmann abgebildet sind (Kaiserliche Gebäude, Bürgerliche Gebäude und Kirchliche Gebäude) und übernimmt sogar die gleiche Nummerierung. Lediglich werden einige Palais (etwa das Palais Montecuccoli) und andere Gebäude ("les Croates") hinzugefügt und dabei fälschlicherweise in die Zählweise der kirchlichen Gebäude (nummerisch) aufgenommen.

Quellen