Stefan Ruzowitzky

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Ruzowitzky, Stefan
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  359103
GNDGemeindsame Normdatei 138062498
Wikidata Q93833
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. Dezember 1961
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Filmregisseur, Drehbuchautor
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Oscar für den besten fremdsprachigen Film (Verleihung: 24. Februar 2008)
  • Max-Ophüls-Förderpreis (Verleihung: 1997)
  • Thomas-Pluch-Drehbuchpreis (Verleihung: 1998)
  • Tiger Award Rotterdam (Verleihung: 1998)
  • Erich Neuberg Preis (Verleihung: 2000)
  • Thomas-Pluch-Hauptpreis (Verleihung: 2007)
  • Efebo d'Oro (Verleihung: 2008)
  • Publikumspreis des Filmfestivals von Locarno (Verleihung: 2021)


Stefan Ruzowitzky, * 25. Dezember 1961 Wien, Filmregisseur, Drehbuchautor.

Biografie

Stefan Ruzowitzky wuchs teilweise in Deutschland auf, wo sein Vater arbeitete. Nach der Matura in Linz studierte er Theaterwissenschaft und Geschichte an der Universität Wien. Daneben absolvierte er Filmkurse bei Filmemachern. Ab den 1980er Jahren wirkte er als Theaterregisseur und Hörspielautor, drehte Musikvideos (unter anderem für "Die Prinzen", "Scorpions", "N'Sync" oder Stefab Raab) sowie Werbespots und arbeitete für das Fernsehen.

Seine Kinodebüt feierte Ruzowitzky 1996 mit dem Spielfilm "Tempo", für den er mit dem renommierten Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet wurde. Es folgten die ebenfalls erfolgreichen Filme "Die Siebtelbauern" (1998), "Anatomie" (2000) und "Anatomie 2" (2003). 2007 erzielte er mit dem KZ-Drama "Die Fälscher" seinen bislang größten Erfolg. Der Streifen wurde in sieben Kategorien für den Deutschen Filmpreis nominiert und Anfang 2008 als bester fremdsprachiger Film mit dem Oscar ausgezeichnet.

Das filmische Schaffen des Wieners umfasst Kinder- ("Hexe Lilli", 2009) und Dokumentarfilme ("Das radikal Böse", 2013) ebenso wie Thriller (etwa "Die Hölle - Inferno", 2017) und Literaturverfilmungen ("Narziss und Goldmund", 2020). Von 2019 bis 2021 führte er Regie in "Hinterland", ein historischer Thriller, dessen Szenerie hauptsächlich am Computer generiert wurde. Für einige Filme verfasste Ruzowitzky auch das Drehbuch. Daneben weist seine Filmografie auch Werbe- und Imagefilme (etwa 2020 für das Bundesministerium für Landesverteidigung) auf.

2010 machte der Filmregisseur einen Abstecher auf die Bühne und setzte im Theater an der Wien Webers Oper "Der Freischütz" in Szene. Seit 2013 fungiert er gemeinsam mit Ursula Strauss als Präsident der Akademie des österreichischen Films.

Literatur

  • Stefan Ruzowitzky: "Kriegsjahre sind 'gut' für Frauen". In: Kurier, 13.10.2021
  • Kaup-Hasler: "Internationaler Erfolge des österreichischen Films in "Locarno". In: Rathauskorrespondenz, 15.08.2021
  • Theater an der Wien wird romantisch: Webers "Freischütz" in "Oscar"-Händen. In: Rathauskorrespondenz, 13.04.2010


Stefan Ruzowitzky im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks