Susanne Kirnbauer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kirnbauer, Susanne
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Bundy-Kirnbauer, Susanne; Kirnbauer, Susi
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  61449
GNDGemeindsame Normdatei 1037230426
Wikidata Q95212583
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. Juli 1942
GeburtsortOrt der Geburt Wíen
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Tänzerin, Choreografin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Kritikerpreis beim “Festival International de Danse”, Paris (Verleihung: 1968)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1986)
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 19. Mai 2022, Übernahme: 1. September 2022)


Susanne Kirnbauer, * 27. Juli 1942 Wien, Tänzerin, Choreografin

Biografie

Susanne (Susi) Kirnbauer trat im Alter von acht Jahren in die Ballettschule der Wiener Staatsoper ein und erhielt 1956 ihr erstes Engagement im Staatsopernballett. 1967 avancierte sie zur Solotänzerin und 1972 zur Ersten Solotänzerin. Susanne Kirnbauer tanzte Hauptrollen sowohl im klassischen als auch im modernen Repertoire. In der Staatsoper stand sie aber auch in der Sprechrolle er Ida in der "Fledermaus" auf der Bühne. Daneben gestaltete sie Sendungen für den ORF, darunter die Serien "Tanzlexikon für Kinder", "Bewegung ist alles" und "Gutes Benehmen wieder gefragt". Nachdem sie ihre Karriere als aktive Tänzerin beendet hatte, übernahm Susanne Kirnbauer 1986 die Leitung des Balletts der Wiener Volksoper. Hier choreografierte sie fünf abendfüllende Ballettproduktionen ("Arthur Schnitzler und sein Reigen", "Fanny Elssler - Frau und Mythos", "Coppélia", "Aschenbrödel", "1001 Nacht", "Karneval der Tiere") und Tanzeinlagen in verschiedenen Operetten. Mit dem Volksopernballett gastierte sie 1991 und 1994 in Japan. Susanne Kirnbauer blieb bis 1996 Ballettdirektorin in der Volksoper und arbeitete danach als freischaffende Choreographin, Schauspielerin und Autorin.

Als Gastchoreografin war Susanne Kirnbauer unter anderem für die Festspiele in Salzburg und in Mörbisch tätig. Außerdem gestaltete sie Modeschauen, verschiedene Firmenevents, Tanzeinlagen bei Ballveranstaltungen und Frisurenshows für den Salon "Bundy & Bundy", den ihr Mann Hans gemeinsam mit seinem Bruder Georg betrieb. Susanne Kirnbauer war auch auf der Sprechtheaterbühne zu sehen und leitete in Österreich und Griechenland Tanz-Workshops.

Literatur