Therese Leifer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Leifer, Therese
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Perekop, Therese von; Prekop, Therese; Läufer, Theresie
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  366276
GNDGemeindsame Normdatei 1019175230
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. April 1771
GeburtsortOrt der Geburt Troppau/Mährisch-Schlesien (Opava/Tschechien) 4061019-6
SterbedatumSterbedatum 22. Juli 1846
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Schauspielerin, Soubrette
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  24. Juni 1846
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde St. Marxer Friedhof
Grabstelle
  • Mariahilf 39 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Therese Leifer (geborene von Perekop), * 19. April 1771 Troppau/Mährisch-Schlesien (Opava/Tschechien), † 22. Juli 1846 Wien, Schauspielerin und Soubrette.

Biografie

Nach ihrem Debüt 1784 in Brünn und verschiedenen Engagements in der Provinz kam sie 1790 an das Nationaltheater in Prag (Praha), wo sie als Schauspielerin als auch als Soubrette bald zu einer der beliebtesten und gefeiertsten Schauspielerinnen gehörte. 1794 gastierte sie am Wiener Burgtheater und wurde im Jahr darauf Mitglied bis zu ihrer Pensionierung 1822. Am Burgtheater trat sie zum ersten Mal am 20. März 1795 als Karoline in Johann Friedrich Jüngers "Der Wechsel" auf. Sie verkörperte heitere, schnippische Rollen und in späteren Jahren zärtliche und komische Alte. Unter anderem spielte sie die Gurli in August von Kotzebues "Die Indianer in England", Isabelle in "Die Quälgeister" (nach William Shakespeares "Viel Lärm um nichts", bearbeitet von Heinrich Beck und Johann David Beil) sowie in verschiedenen Ur- und Erstaufführungen: Sophie in "Die Schach-Maschine" (nach dem Englischen frei bearbeitet von Heinrich Beck; 20. 11. 1795), Karoline in Friedrich Karl Lipperts "Das Komplott" (2. 8. 1800), Minna in "Der Beruf" von Theodor Hell (22. 9. 1806), Ilse in Kotzebues "Der Rothmantel" (29.8. 1816) und Ursel in "Van Dyks Landleben" von Johann Friedrich Kind (12. 4. 1817).

Vor allem Natürlichkeit wird in ihrem Spiel hervorgehoben. Sie war mit dem Schauspieler Friedrich Wilhelm Leifer verheiratet.

Quellen

Literatur

  • Burgtheater 1776–1976. Aufführungen und Besetzungen von zweihundert Jahren, 2 Bände (herausgegeben vom Österreichischen Bundestheaterverband. Sammlung und Bearbeitung des Materials Minna von Alth) Wien: Ueberreuter 1979
  • Das Burgtheater. Statistischer Rückblick auf die Tätigkeit und die Personalverhältnisse während der Zeit vom 8. April 1776 bis 1. Januar 1913 [...]. Ein theaterhistorisches Nachschlagebuch (zusammengestellt von Otto Rub. Mit einem Geleitwort von Hugo Thimig) Wien: Knepler 1913
  • Wiener Theater-Zeitung (Bäuerles Theaterzeitung) 27. 7. 1846, 39. Jahrgang, Nr. 178, Seite 4 (712)

Weblinks