Theodor-Innitzer-Hof
Theodor-Innitzer-Hof (auch Kardinal-Innitzer-Hof; 1, Stephansplatz 8-8A, Brandstätte 1, Jasomirgottstraße 2; Konskriptionsnummer 628).
Vorgängergebäude
Hier stand einst das Bauernfeindsche Haus, das 1560 erbaut und 1874/1875 abgetragen und durch einen Prachtbau von Wilhelm Fränkel ersetzt wurde, der aus zwei selbständigen Gebäuden bestand, die beim großen Brand, der am 8. April 1945 am Stephansplatz wütete, vollständig ausbrannten.
Theodor-Innitzer-Hof
Der Hof, den man nach dem Kardinal Theodor Innitzer benannte, wurde nach Plänen von Josef Vytiska erbaut. Der Teil Stephansplatz 8-Brandstätte 1 wurde 1951/1952 (laut Czeike [ Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien ] 1956-1960) in Angleichung an das bereits 1951 errichtete Nebenhaus (Stephansplatz 8A, Jasomirgottstraße 2) errichtet und mit diesem zu einer Einheit verschmolzen. An der Fassade befindet sich das Wappen mit Innitzers Wahlspruch "In caritate servire", an der Hausecke links das Relief "Herzog Heinrich II. Jasomirgott" von Bildhauer Ferdinand Welz (1951).
siehe auch Brandstätte 1, Jasomirgottstraße 2 und Bauernfeindsches Haus.
Literatur
- Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 3. Teil. Wien ²1951 (Manuskript im WStLA), S. 756-762