Theodor Lay

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Theodor Lay
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Lay, Theodor
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  360226
GNDGemeindsame Normdatei 133043754
Wikidata Q7781599
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. November 1825
GeburtsortOrt der Geburt Augsburg 4003614-5
SterbedatumSterbedatum 12. Dezember 1893
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Sänger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  14. Dezember 1893
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
BildnameName des Bildes TheodorLay.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Theodor Lay
  • 19., Sommergasse 4 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Theodor Lay, * 17. November 1825 Augsburg, † 12. (nicht 13.) Dezember 1893 Wien, Sänger (Bariton).

Biografie

Theodor Lay trat bereits ab 1829 als Kinderdarsteller auf. Von 1847 bis 1849 wirkte er als Chorsänger und Schauspieler am Stadttheater Leipzig, ab 1849 sang er als Solist an den Stadttheatern in Altona, Temesvar, Olmütz, Brünn und Hamburg. Am Wiener Kärntnertortheater gastierte er unter anderem am 2. Dezember 1856 als Zar Peter in Albert Lortzings "Zar und Zimmermann" und am 17. Dezember 1856 als Graf Nevers in Giacomo Meyerbeers "Die Hugenotten". Ab Juli 1857 war er Mitglied und wurde auch nach der Eröffnung der Hofoper (heute Staatsoper) 1869 in deren Ensemble übernommen. Als geschätztes Ensemblemitglied nahm er 1891 seinen Bühnenabschied.

Er sang unter anderem wiederholt den Sixtus Beckmesser in Richard Wagners "Die Meistersinger von Nürnberg", Dr. Cajus in Otto Nicolais "Die lustigen Weiber von Windsor“ und den Kilian in "Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber. Er wirkte auch in Uraufführungen mit, unter anderem am 10. März 1875 als Baal-Hanan in Carl Goldmarks "Die Königin von Saba". In seiner Freizeit reparierte er komplizierte Uhr- und Spielwerke.

Quelle

Literatur

  • K. J. Kutsch/Leo Riemens: Großes Sängerlexikon (4., erweiterte und aktualisierte Auflage. Unter Mitarbeit von Hansjörg Rost) Band 4. München: K. G. Saur 2003
  • Neuer Theater-Almanach. Theatergeschichtliches Jahr- und Adressen-Buch [...] Jahrgang 6. Berlin Günther1895, Seite 174

Weblinks