Albert Lortzing

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Albert Gustav Lortzing
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Lortzing, Albert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Lortzing, Albert Gustav
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18638
GNDGemeindsame Normdatei 118574469
Wikidata Q154203
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. Oktober 1801
GeburtsortOrt der Geburt Berlin
SterbedatumSterbedatum 21. Jänner 1851
SterbeortSterbeort Berlin
BerufBeruf Komponist, Sänger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Langes 19. Jahrhundert
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.06.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Albertgustavlortzing.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Albert Gustav Lortzing

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Albert Gustav Lortzing, * 23. Oktober 1801 Berlin, † 21. Jänner 1851 Berlin, Komponist.

Biografie

Schon als Kind beim Theater, sodann autodidaktisch zum Sänger und Komponisten ausgebildet, schrieb Lortzing 1824 in Köln seine erste Oper. 1833 als Tenorbuffo an das Leipziger Stadttheater engagiert, schrieb er dort seine besten Werke (1837 "Zar und Zimmermann", 1842 „Der Wildschütz"). 1846 kam Lortzing nach Wien, wo er den Auftrag für eine neue Oper erhielt, den "Waffenschmied", der am 30. Mai 1846 im Theater an der Wien seine Uraufführung erlebte; den Text hatte Lortzing selbst geschrieben. Der Erfolg war zwar nicht überzeugend, genügte jedoch für die Anstellung als Theaterkapellmeister (1846-1848). Am 20. Oktober 1847 wurde Lortzings zweite Oper im Theater an der Wien uraufgeführt ("Undine"); die Kritiken waren schlecht, die Oper fiel durch. Daraufhin entschloss sich Lortzing, ans Friedrich-Wilhelm-Theater nach Berlin zu gehen, konnte sich dort allerdings auch nicht durchsetzen. Lortzing war Vertreter der biedermeierlichen Opernlustspiele; er schrieb vielfach die Texte mit ihren oftmals gemütlich-heiteren Szenen selbst und vermochte mit kunstvoll-musikalischen Mitteln witzige Szenen aufzubauen, die seinen Werken bis heute ihren Platz auf den Bühnen gesichert haben.

Im Gräberhain Waldmüllerpark befindet sich der aus dem aufgelassenen Matzleinsdorfer Katholischen Friedhof stammende Grabstein seiner Mutter Charlotte Lortzing.

Siehe auch: Lortzinggasse, Lortzing-Wohnhaus.

Literatur

  • Hietzing. Ein Heimatbuch für den 13. Wiener Gemeindebezirkes. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Hietzing. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1925, S. 370
  • Helmut Kretschmer: Wiener Musikergedenkstätten. Wien: Jugend & Volk ²1990, S. 71
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 149
  • Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, S. 23, 53, 82
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Mainz: Schott 1959-1961
  • Oskar Straickher, Albert Lortzing in Wien. In: Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich 21 (1950), S. 33 ff.
  • Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 192