Theodor Leschetitzky

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Theodor Hermann Leschetitzky
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Leschetitzky, Theodor Hermann von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Leschetizky, Theodor Hermann von
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  14373
GNDGemeindsame Normdatei 120890143
Wikidata Q362340
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. Juni 1830
GeburtsortOrt der Geburt Lanćut bei Raeszów, Galizien
SterbedatumSterbedatum 14. November 1915
SterbeortSterbeort Dresden
BerufBeruf Pianist, Komponist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 0, Reihe 1, Nummer 94
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  Ehrengrab
BildnameName des Bildes Theodorhermannleschetitzky.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Theodor Hermann Leschetitzky
  • 18., Weimarer Straße 60 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Leschetitzky (nicht Leczetytzky; bei eigenhändigen Unterschriften findet sich die Schreibweise Leschetizky) Theodor Hermann von, * 22. Juni 1830 Lanćut bei Raeszów, Galizien, † 14. November 1915 Dresden (Wiener Zentralfriedhof, Ehrengrab, Gruppe 0, Nummer 94; Grabdenkmal von Fritz Zerritsch, 1926), Pianist, Klavierpädagoge, Gattin Annette Essipoff (* 1851 St. Petersburg, † 1914 ebenda), Pianistin.

Begann, von seinem Vater ausgebildet, seine Laufbahn als "Wunderkind" in Lemberg (1839), wurde dann jedoch in Wien unterrichtet (Klavier durch Karl Czerny [um 1844], Komposition durch Simon Sechter). 1852 ging Leschetitzky als Musikinspektor, Konzertmeister und Professor am Konservatorium nach St. Petersburg. Konzertreisen durch Europa waren äußerst erfolgreich. 1878 kehrte Leschetitzky nach Wien zurück und war als Lehrer höchst begehrt (er entwickelte eine eigene stilbildende "Leschetitzky-Methode", die er selbst auf Czerny zurückleitete).

Zu Leschetitzkys Schülern gehörten J. Paderewski, A. Schnabel und Elly Ney.

Gedenktafel 18, Weimarer Straße 60 (Wohnung 1881-1915).

Leschetitzkybank, Leschetitzkygasse, Leschetitzkypark.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Kurt Dieman-Dichtl: Musik in Wien. Wien [u.a.]: Molden 1970, S. 172, 179
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 19
  • Neue Freie Presse. Wien, 22.06.1910, 17.11.1915, 25.11.1915, 25.12.1915
  • Arbeiter-Zeitung. Zentralorgan der Sozialistischen Partei Österreichs, 20.11.1915