Thomas Oberwalder

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Oberwalder, Thomas
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23392
GNDGemeindsame Normdatei 1024701573
Wikidata Q60819355
GeburtsdatumDatum der Geburt 6. Mai 1858
GeburtsortOrt der Geburt St. Jakob in Defereggen, Osttirol
SterbedatumSterbedatum 3. März 1916
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Bergsteiger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Oberwalder Thomas, * 6. Mai 1858 St. Jakob in Defereggen, Osttirol, † (Absturz in der Glocknergruppe [Pasterze]) 3. März 1916 (Zentralfriedhof, Grabdenkmal von Artur Kaan, 1907), Bergsteiger, Onkel von Oskar Oberwalder. Reiste zeit seines Lebens viel und hat eine sicher große, jedoch nicht mehr feststellbare Zahl an Gipfeln in den Ost- und Westalpen erstiegen. Ursprünglich war Oberwalder ein typischer Führeralpinist, später jedoch dürfte er immer häufiger Berg- und Gletschertouren im Alleingang gemacht haben. Mit einem von Oberwalder dem Alpenverein hinterlassenen Legat (er war Mitglied der Sektion Austria des DÖAV) wurde in der Glocknergruppe die Oberwalderhütte, einer der wichtigsten Stützpunkte in diesem Gebiet, errichtet. Wichtige Erstbesteigungen: Campanile di Fradusta und Cima Mezzo (beide Palagruppe, Dolomiten; 1899), südlicher und nördlicher Spitzkofelturm (1899), Große Badstubenspitze (1904), Grauer Turm (1905; vollständige Erstersteigung angezweifelt), alle Lienzer Dolomiten.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Österreichische Alpenzeitung 28 (1906), S. 71
  • Eduard Pichl: Wiens Bergsteigertum. Wien: Österreichische Staatsdruckerei 1927
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 74