Thomas Szekeres

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Szekeres, Thomas
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ.-Prof., Dr. med. univ., Ph. D.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38862
GNDGemeindsame Normdatei 1129563197
Wikidata Q15850813
GeburtsdatumDatum der Geburt 6. April 1962
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Arzt, Humangenetiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, Gedenktage-GW
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
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  • Großes Ehrenzeichen der Österreichischen Ärztekammer (Verleihung: 2019)


Thomas Szekeres, * 6. April 1962 Wien, Arzt, Humangenetiker, Standesvertreter.

Biografie

Nach der Matura am Bundesrealgymnasium Schottenbastei (1980) begann Thomas Szekeres ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien, wechselte aber bereits ein Jahr später zur Medizin. Nach der Promotion zum Doktor der gesamten Heilkunde (1988) absolvierte er eine Ausbildung zum Facharzt für Medizinische und Chemische Labordiagnostik, die er 1994 abschloss. Im gleichen Jahr konnte er sich im Fach Klinische Chemie und Labordiagnostik an der Universität Wien habilitieren. Ergänzend absolvierte er einen postgraduellen Management-Lehrgang für Medizinische Führungskräfte, promovierte 2003 zum Ph. D. an der Universität Trnava (Slowakei) und erwarb 2005 seine zweite Facharzt-Befugnis in Humangenetik. Bereits 1997 war ihm der Amtstitel eines Außerordentlichen Universitätsprofessors verliehen worden. Ab Ende 1996 wirkte Szekeres als Oberarzt am Klinischen Institut für Medizinische und Chemische Labordiagnostik der Medizinischen Fakultät der Universität Wien beziehungsweise am Zentrallabor des Allgemeinen Krankenhauses.

Seit 2001 engagierte sich der Arzt im Vorstand der Ärztekammer für Wien, deren Forschungsreferent er 2003 bis 2007 war. Von Mai 2007 bis Mai 2012 fungierte er als Vorsitzender der Kurie der angestellten Ärzte sowie als 1. Vizepräsident der Kammer. Im Mai 2012 wurde der Arzt als erster Sozialdemokrat von einer bunten Koalition verschiedener Listen schließlich zum Präsidenten dieser Interessenvertretung gewählt und 2017 in seiner Funktion bestätigt. Von 2005 bis 2012 war er überdies Vorsitzender des Betriebsrates des wissenschaftlichen Personals an der Medizinischen Universität Wien. In Auseinandersetzungen mit der Stadt Wien und dem damaligen Wiener Krankenanstaltenverbund um Arbeitszeiten und Umstrukturierungen stellte er standespolitische vor parteiliche Interessen.

Im Juni 2017 avancierte Szekeres auch zum Präsidenten der Österreichischen Ärztekammer. In dieser Funktion setzt er sich regelmäßig für eine Steigerung der öffentlichen Gesundheitsausgaben ein. Angesichts hoher Belagszahlen in den Spitälern während der Coronavirus-Pandemie 2020/2021 sprach er sich für rigorose Schließungen aus. Der Arzt kann auf eine Reihe von Publikationen mit dem Schwerpunkt Krebsforschung verweisen.

Literatur


Thomas Szekeres im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks