Toscanahof

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 2003
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach ehemaligem Toskana-Palais
Einlagezahl
Architekt Werner Krakora, Gustav Peichl
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  40564
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 18.09.2023 durch DYN.walter anton
  • 4., Argentinierstraße 29

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!


Toscanahof (4, Argentinierstraße 29), Wohnhausanlage, erbaut 2003 - 2005 von Werner Krakora und Gustav Peichl für die Südtiroler Baufirma Seeste.

Im Freiherr von Kielmanseggschen Haus residierte ein enger Vertrauter Napoleons, Marschall Berthier. Später erwarben der Maler Heinrich Füger und nach ihm der Theaterdichter Adolf Bäuerle das Haus. Hier, an der damaligen Alleegasse, entstand 1867 das weitläufige Erzherzog-Leopold-Salvator-Palais, das der Erzherzog aus der Toskana-Linie erworben hatte und bis zur Übersiedlung ins Schloss Wilhelminenberg 1908 bewohnte. Die Nachkommen erwirkten nach dem Krieg bei der Stadt Wien den totalen Abbruch des Palais mit dem 8000-Quadratmeter-Park, obwohl er nur geringe Bombenschäden hatte. Ausgebombte hatten dort Quartier gefunden, die wegen des Mieterschutzes nicht delogiert werden hätten dürfen. Das Grundstück wurde dem Rundfunk verkauft. Ursprünglich plante der ORF dort den Neubau eines Bürohauses, verkaufte dann jedoch die Liegenschaft an die Südtiroler Baufirma Seeste.

Die Straßenfront besteht aus zweischaligem wellenförmigem Glas, hinter dem sich ein Wintergarten für jede Wohneinheit befindet, wodurch ein gewisser Lärmschutz erzielt wird. Parkseitig kragen offene Balkone aus der Fassade ins Grüne vor. Die Kernzone der Treppenhäuser wird mit Licht vom Dach bis zu ebener Erde durchflutet. Drei von der Straße aus sichtbare Lichttürme wurden in Anlehnung an historische Aufbauten des Palais' errichtet.