Uniqua Holding

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Firma
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1999
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  366097
GNDGemeindsame Normdatei
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Letzte Änderung am 5.04.2023 durch WIEN1.lanm08wei

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Die 1999 gebildete UNIQA Insurance Group AG ist derzeit (2022) die zweitgrößte österreichische Versicherungsgruppe. Ihre Vorgängergesellschaften sind die Bundesländer-Versicherung mit der Tochtergesellschaften Raiffeisen Versicherung und sowie die Collegialität Versicherung.

Gründung der BARC

Kurz nach dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union und deren Empfehlungen, im Bank- und Versicherungswesen größere Einheiten zu schaffen, entschlossen sich Ende 1996 die Raiffeisen Zentralbank Österreich AG („RZB“), die Austria Versicherung und die Collegialität, ihre Versicherungsbeteiligungen unter dem Dach der BARC Versicherungs-Holding AG zusammenzuschließen. BARC steht für die Anfangsbuchstaben der vier Versicherungsgesellschaften Bundesländer-Versicherung, Austria, Collegialität und Raiffeisen Versicherung. Die BARC Gruppe war zu je einem Drittel im Geschäft der Kranken-, Lebens- und Sachversicherung tätig.

Umbenennung in UNIQA

Nach einem langen Prozess der Suche nach einem neuen Namen wurde 1999 die „UNIQA“ geschaffen. Die BARC-Gruppe wurde umfassend reorganisiert. Nunmehrige Konzernspitze ist die UNIQA Insurance Group AG. Ihre 100 % Tochtergesellschaft UNIQA Österreich Versicherungen AG ist das größte Einzelversicherungsunternehmen in Österreich.

Hauptaktionäre der UNIQA Insurance Group AG sind mit einem Anteil von gemeinsam rund 52 % die UNIQA Versicherungsverein Privatstiftung und die Collegialität Versicherungsverein Privatstitftung, die aus den Gegenseitigkeitsvereinen Austria und Collegialität hervorgingen. Die Raiffeisen Zentralbank Österreich AG bzw. die nunmehrigen Raiffeisen Bank International AG musste ihren Anteil aus regulatorischen Gründen auf ca.11 % reduzieren. Das restliche Aktienkapital befindet sich im Streubesitz. Die Aktie der UNIQA wurde nach einer Kapitalerhöhung im Jahr 2013 im folgenden Jahr in den Leitindex der Wiener Börse, dem ATX, aufgenommen. Eine wesentliche Erweiterung des Geschäftsumfangs gelang der UNIQA durch den Erwerb des Geschäfts des französisch-deutschen Versicherungskonzerns AXA in Österreich und Ungarn (2003) sowie in Polen, Tschechien und der Slowakei (2020). Insgesamt erwarb oder gründete die UNIQA Insurance Group AG im neuen Jahrhundert sukzessive weitere Versicherungsgesellschaften und ist derzeit mit über 40 Gesellschaften in 18 Ländern in Zentral- und Osteuropa präsent.

Sitz der Versicherung

Die UNIQA ist 2004 von ihrem Bürogebäude Ecke 2, Praterstraße / Taborstraße in den UNIQA Tower 2, Untere Donaustraße 21 gezogen.

Literatur

  • www.uniqa.at