Untere Haidmühle
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Daten zum Bauwerk
Untere Haidmühle (auch Feldmühle), an der heutigen Seybelgasse 17 / Carlbergergasse 38 gelegen. 1440 das erste Mal urkundlich erwähnt, wurde diese Mühle lange für die Getreideverarbeitung genutzt. Von 1806 bis 1830 bestand auch eine Baumwollspinnfabrik in dem Gebäudekomplex. 1854 wurde daraus eine Zwirnfabrik. Anfang des 20. Jahrhunderts befand sich an dieser Stelle die Fahrradfabrik Petsche, später eine Tapetenfabrik, Weberei und Färberei.
Siehe auch
Literatur
- Hans Rauscher [Hg.]: Liesing. Eine Heimatkunde-Zeitschrift für den XXIII. Bezirk. Heft 14-39, Wien-Inzersdorf 1957-1960, S. 119
- Helene Eis: Untersuchung über das Industriegebiet Liesing-Atzgersdorf. Wien 1961, S. 15
- Ferdinand Opll: Liesing. Geschichte des 23. Wiener Gemeindebezirkes und seiner alten Orte. Wien: Jugend und Volk 1982, S. 169
- Rudolf Spitzer: Liesing. Altes erhalten - Neues gestalten. Wien 1994, S. 132
- Julia Leineweber: Nur ein unsichtbares Gewässer, der Liesingbach und seine Bedeutung für die räumliche Entwicklung vom ländlichen Umland zur Peripherie der Stadt Wien. Dipl.-Arb. TU Wien. Wien 2015, S. 162