Veit Heiduschka

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Heiduschka, Veit
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  44902
GNDGemeindsame Normdatei 1020660708
Wikidata Q112756
GeburtsdatumDatum der Geburt 20. Mai 1938
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Filmproduzent
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri


Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold (Übernahme: 19. Oktober 2010)


Veit Heiduschka, * 20. Mai 1938 Wien, Filmproduzent.

Biographie

Nach seiner Schulausbildung absolvierte Veit Heiduschka zwischen 1952 und 1960 Lehren als Einzelhandelskaufmann und Industriekaufmann, als welcher er anfangs auch tätig war. Ab 1961 holte er als Externist die Matura nach und studierte in der Folge zwischen 1965 und 1970 Germanistik, Theaterwissenschaft, Psychologie und Philosophie an der Universität Wien. 1970 promovierte er zum Dr. phil.

Danach war Heiduschka zehn Jahre lang Produktionsleiter und Geschäftsführer bei diversen Filmgesellschaften. 1980 gründete er die Wega-Filmproduktionsgesellschaft, deren Geschäftsführer er bis heute ist. Nebenbei verwirklichte er auch mehrere Filme als Drehbuchautor und Regisseur.

Heiduschka war bzw. ist darüber hinaus in zahlreichen Gremien des österreichischen Filmschaffens vertreten, so als Präsident der Austrian Film Commission (AFC), als Präsident der Verwertungsgesellschaft für audiovisuelle Medien (VAM), als Präsident (bis 2015) und nunmehriger Ehrenpräsident des Produzentenverbandes Film Austria, als stellvertretender Obmann des Fachverbandes der Film- und Musikwirtschaft (Wirtschaftskammer Österreich) sowie als österreichischer Repräsentant des Europäischen Medieninstituts. Darüber hinaus unterrichtet er an der Universität Wien (Filmakademie) und ist Mitglied der Europäischen Filmakademie.

Zu seinen bekanntesten Produktionen zählen: “Liebe“ (2012), “Das weiße Band“ (2009), beide von Michael Haneke als Regisseur, “Mein Mörder“ von Elisabeth Scharang (2005) “Caché“ (2005) von Michael Haneke, “Welcome Home“ (2004) von Andreas Gruber, “Nichts wie weg“ (2001) von Peter Patzak, “Das Schloss“ (1997) von Michael Haneke, “Exit II – Verklärte Nacht“ (1995) von Franz Novotny, “Ach, Boris...“ (1990) von Niki List oder „PARADISE Ges.m.b.H.“ (1983) von Nikolaus Leytner.


Literatur

Weblinks