Vereinigung Donauländischer Künstler
Vereinigung Donauländischer Künstler, gegründet in den Nachkriegswirren 1920 (Genehmigung am 21. Mai 1920 [Vereinskataster 3187/1920]) als neue Künstlervereinigung "zur Hebung der heimatlicher Kunstpflege und zur Erschließung der künstlerischen Schönheiten der Donaulande" (laut Statuten), demnach eher als Reaktion auf die zahlreicher radikalen Gruppierungen der Zeit (Proponent akademischer Maler Rudolf Klingsbögl, Obmann [bis 1938; Ehrenmitglied] akademischer Maler Robert Freiherr von Doblhoff-Dier, Obmann-Stellvertreter. Architekt Othmar Leixner; Mitglied des Ausschusses Viktor Unger, Emil Fleischmann, Ludwig M. Fürst, Anton Grath, Walter Rüssel, Adolf Schiffer, später Grete Kmentt-Montandon).
Die erste Ausstellung wurde am 13. Februar 1921 im Theseustempel eröffnet (es folgten jeweils Frühjahrs- und Herbstausstellungen, dazwischen einige Personalkollektionen). 1930 wurde der Name in “Vereinigung bildender Künstler Theseustempel (Donauländische Künstler)" abgeändert. Am 29. August 1938 wurde die Vereinigung in die “Gemeinschaft bildender Künstler" (Zedlitzhalle; vorher “Albrecht-Dürer-Bund") eingegliedert.