Gemeinschaft bildender Künstler
48° 12' 23.62" N, 16° 22' 28.71" E zur Karte im Wien Kulturgut
Gemeinschaft bildender Künstler, entstanden am 15.November 1938 aufgrund des Gesetzes über die Überleitung und Eingliederung von Vereinen, Organisationen und Verbänden aus dem "Albrecht-Dürer-Bund" (6, Mariahilfer Straße 27; Dürer-Bund) und dem "Künstlerbund Hagen" (1, Zedlitzgasse 6). Ihr Sitz war die "Wiener Kunsthalle" (1, Zedlitzgasse 6); als diese im Herbst 1944 durch Bomben beschädigt wurde, übersiedelte die Gemeinschaft bildender Künstler ins Künstlerhaus (1, Karlsplatz 5) und 1946 ins Haus 1, Franziskanerplatz 4 (Kanzlei). Nach dem Wiederaufbau der Kunsthalle wurde dort am 25. Februar 1948 die erste Nachkriegsausstellung eröffnet.
Ein Teil der Gemeinschaft spaltete sich im Frühjahr 1948 ab und gründete den "Neuen Hagenbund". Im Juni 1961 musste die Gemeinschaft die Zedlitzhalle (1) verlassen; diese wurde anschließend abgebrochen (an ihrer Stelle wurden ein Umspannwerk und ein Bürohaus errichtet). Die Gemeinschaft bildender Künstler stellte danach mehrmals im Künstlerhaus aus; ihre Adresse wechselte mit dem Sitz des jeweiligen Präsidenten. Weitere Ausstellungen fanden im Palffypalais (1, Josefsplatz 6) und in der "Kleinen Galerie" (8, Neudeggergasse 8) statt; durch den Verlust der Zedlitzhalle stagnierte jedoch die Vereinstätigkeit.
2013 hatte die Gemeinschaft 24 ordentliche Mitglieder.
Literatur
- Ausstellungskataloge.