Verlag Heros Hugo Erös

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Josef Geßls "Seipels Reden" war vermutlich die einzige Publikation des Verlags.
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Verlag
Datum vonDatum (oder Jahr) von 3. Juli 1926
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 19. Oktober 1939
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  71139
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Murray G. Hall: Österr. Verlagsgeschichte
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BildnameName des Bildes Josefgessl.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Josef Geßls "Seipels Reden" war vermutlich die einzige Publikation des Verlags.
  • 1., Kärntner Ring 3

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48° 12' 8.88" N, 16° 22' 14.38" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Verlag 'Heros' Hugo Erös. Der "Verlag 'Heros' Hugo Erös" wurde durch den lettischen Honorarkonsul Hugo Erös de Bethlenfalva am 3. Juli 1926 gegründet. Die Eintragung in das Wiener Handelsregister erfolgte am 3. August 1926, der Sitz des Unternehmens lag im 1. Bezirk am Kärntnerring 3. Vorab hatte die Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie noch gegen den Namen Einspruch erhoben, weil seit dem Jahr 1919 eine "Verlagsanstalt Herold" im Firmenregister gemeldet war. Letztendlich konnte Erös aber die geforderte Umbenennung abwehren.

Aus einem Schreiben des Unternehmers an das Handelsgericht vom 27. August 1926 geht hervor, dass bereits ein Buch verlegt und im In- und Ausland verbreitet worden war. Hierbei handelte es sich um das von Josef Geßl im selben Jahr herausgegebene Werk "Ignaz Seipel: Reden in Österreich und anderwärts. Eine Auswahl zu seinem 50. Geburtstag".

Eine über die Veröffentlichung dieses Buches hinausgehende Verlagstätigkeit strebte Hugo Erös nicht an. Dennoch blieb die Firma bestehen und war bis einschließlich 1932 im Buchhandelsadressbuch verzeichnet. Erst im Jahr 1938 ließ das Handelsgericht die Kammer überprüfen, ob der Betrieb des Unternehmens dauerhaft eingestellt worden war. Im Februar 1939 wurde Hugo Erös dann aufgefordert, seine Firma zur Löschung anzumelden. Da er sich Mitte März 1939 mit unbekanntem Wohnort abgemeldet hatte, verfügte das Handelsgericht schließlich die amtswegige Löschung des Verlags am 19. Oktober 1939.

Quellen

Literatur