Verlagsbuchhandlung Wilhelm Müller

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Verlag
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1. Mai 1919
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 13. November 1939
Benannt nach Wilhelm Müller
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Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  71633
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
  • 7., Stiftgasse 15-17

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48° 12' 6.77" N, 16° 21' 16.82" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Der Verlagsbuchhändler Wilhelm Müller Verlag gründete im Mai 1919 als Alleininhaber einen Buch- und Kunstverlaghandel mit Sitz in Wien-Neubau, Stiftgasse 15-17. Rund ein Jahr später wurde die Firma in das Wiener Handelsregister eingetragen. Nach dem Tod des Firmengründers am 20. September 1924 ging das Unternehmen an dessen Söhne Paul und Ernst über, die die Verlagsbuchhandlung zu einer Offenen Handelsgesellschaft umgestalteten.

Als Verlag trat die Buchhandlung nur sehr sporadisch in der ersten Hälfte der 1920er Jahre in Erscheinung, etwa als Kommissionsverlag für Publikationen des Wohlfahrtsvereins "Die Bereitschaft" in Wien. Neben Büchern zum Thema Gesundheit und Bildung erschienen Werke von Ernst Groag, Emmy Klein und Leo Pierre ("Ein Kuß kommt niemals allein, 1920) im Verlag, der auch ein frühes Werk von Hugo Bettauer, den Kriminalroman "Hemmungslos", herausbrachte.

Bis zum "Anschluss" 1938 war das Unternehmen vor allem als Großbuchhandlung für Lebensreform-Literatur und Schulbücher, als Antiquariat, aber auch als Leihbibliothek tätig. Im September 1938 wurde der Betrieb der Verlagsbuchhandlung Wilhelm Müller behördlich eingestellt, im November 1939 erfolgte die Löschung des Betriebs. Alleininhaber Paul Müller emigrierte in die USA.

Quellen

  • Wiener Stadt- und Landesarchiv: Handelsgericht Wien, Registerakt Reg. A, 49, 6

Weblinks