Vertrag von Wien (1731)
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Daten zum Ereignis
Da England eine zu starke Machtfülle der bourbonischen Häuser in Frankreich und Spanien fürchtete verließ es die "Allianz von Sevilla" und schloss mit Kaiser Karl VI. den zweiten Wiener Vertrag. Dabei handelte es sich um ein Büdnis zwischen dem Kaiser und König Georg II. von England mit Separat- und Geheimartikeln.[1]. Im Vertrag anerkannte England die Pragmatische Sanktion. Der Vertrag bestimmte die Aufhebung der Ostendischen Kompanie (bis auf zwei Schiffe die jährlich nach Indien fahren durften). In einem Geheimartikel wurde festgehalten das Maria Theresia keinen mächtigen Fürsten heiraten durfte, weder einen Bourbonen, noch einen Hohenzollern. Eine Belehnung als Kurfürst von Hannover mit Bremen und Verden erhielt Georg II. nicht.[2]
Literatur
- Bernd Rill: Karl VI. Habsburg als barocke Großmacht, Graz/Wien/Köln: Styria 1992
- Alfred Francis Pribram: Österreichische Staatsverträge. England. Band 1, Veröffeentlichungen der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs 3. Wien: Adolf Holzhausen 1907, S. 464-512